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Winkelhock: Trotz "miserabler Pace" in die Punkte
Markus Winkelhock erlebte ein Saisonfinale mit Höhen und Tiefen, am Ende war er trotz eines gewonnenen Punktes froh, dass das Rennen vorbei war
(Motorsport-Total.com) - Markus Winkelhock holte sich zum Saisonabschluss beim Finale in Hockenheim als Achter noch einen Punkt. Doch bis zur Zieldurchfahrt durchlebte der Audi-Pilot bei seinem Heimrennen Höhen und Tiefen. Das ging bereits am Samstag im Qualifying los. In Q1 lief es noch gut für ihn, doch in Q2 musste er mit Übersteuern kämpfen. So reichte es nur für Startplatz 13, ein Ergebnis, mit dem der Schwabe weniger zufrieden war.

© xpb.cc
Markus Winkelhock holte beim Saisonfinale als Achter einen Punkt
Im Rennen konnte er daraus noch einen Punkt machen. Dem Audi-Jahreswagenfahrer gelang eine bemerkenswerte erste Runde: Mit einem Blitzstart verbesserte er sich auf Rang zehn, nach der ersten Kurve war er Achter und vor der Spitzkehre lag Winkelhock bereits auf der sechsten Position. Durch das Aus von Mattias Ekström rutschte er noch weiter vor auf den fünften Platz.#w1#
Vor ihm lag sein Audi-Kollege Oliver Jarvis. Da dieser bei seinem ersten Stopp Probleme hatte, machte Winkelhock noch einen Platz gut und lag vor seinem zweiten Stopp auf dem vierten Platz. Doch danach hatte noch 19 lange Runden vor sich - und in denen lief es nicht mehr nach Plan.
Bei seinem zweiten Stopp fiel er hinter Mercedes-Pilot Bruno Spengler zurück und seinen Audi-Kollegen Alexandre Prémat zurück auf Rang sechs. Neun Runden vor Schluss wurde er in der Spitzkehre auch noch von Oliver Jarvis und Jamie Green überholt - so kam Winkelhock schließlich als Achter ins Ziel.
"Um ganz ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, dass ich von Platz 13 aus in die Punkte fahren kann. Deshalb bin ich mit Platz acht nicht unzufrieden", bilanziert der Schwabe. Aber zufrieden war er auch nicht: "Trotzdem war die Pace, speziell gegen Rennende, fast schon miserabel. Es war deutlich zu langsam. Am Anfang ging es, der Rennspeed war ganz gut."
Am Schluss kam für den Rosberg-Piloten einiges zusammen, deshalb konnte er sich auch nicht gegen Jarvis und Green wehren: "Ich hatte extreme Bremsprobleme. Ich habe das Auto fast nicht mehr zum Stehen gekriegt, ich weiß nicht wieso. Mit dem letzten Satz nach dem zweiten Boxenstopp hatte ich extremes Übersteuern auf der Hinterachse. Und das hat es natürlich extrem schwierig gemacht. Ich war froh, als das Rennen vorbei war."

