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Winkelhock glaubt nicht an neues Eifel-Wunder
Statt den erhofften Top 12 war es nur Startplatz 16 für Markus Winkelhock - Der Nürburgring-Überflieger der Formel 1 kämpfte mit dem Set Up
(Motorsport-Total.com) - Es ist gerade mal sechs Wochen her, da wurde Markus Winkelhock am Nürburgring zum Überflieger. Unvergessen, wie er bei seinem allerersten Formel-1-Rennen im unterlegen Spyker der Konkurrenz ein Regen-Schnippchen schlug und im Eifelschwimmbad die Führung übernahm. Jetzt ist der Schwabe mit der DTM zurückgekehrt an den Ort seines bisher wohl größten Triumphs - aber auch in den hinteren Teil des Felds. Der Futurecom-TME-Pilot kam mit seinem zwei Jahre alten Audi nur auf Startplatz 16.

© xpb.cc
Markus Winkelhock kämpft schon das ganze Wochenende mit der Abstimmung
"Mir war klar, dass ich heute nicht ganz vorn stehen kann im Qualifying", sagte Winkelhock gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber der Nürburgring ist normalerweise eine Strecke, die mir ganz gut liegt, deshalb hatte ich mir so etwas um Platz elf oder zwölf erhofft und habe gedacht, dass wir das eventuell schaffen könnten."#w1#
"Haben eigentlich die ganze Zeit gekämpft"
"Aber wir hatten schon das ganze Wochenende mit dem Auto ein bisschen zu kämpfen", erklärte er uns. "Vom Set Up her sind wir eigentlich nie so richtig auf das gekommen, was wir wollten und haben eigentlich die ganze Zeit gekämpft. Deshalb bin ich mit einem Auto ins Qualifying gegangen, das nicht hundertsprozentig gepasst hat. Von daher war es extrem schwierig zu fahren und alles aus dem Auto herauszuholen. Und so bin ich auf Platz 16 am Schluss gelandet. Aber wir versuchen morgen, das Auto noch einmal ein bisschen umzubauen. Für das Warm Up probieren wir noch einmal was anderes aus und hoffen, dass es funktioniert, dass wir dann im Rennen eventuell ein bisschen nach vorn fahren können."
Naja, aber mit dem Spyker stand er im Formel-1-Rennen auch ganz hinten, und auch im morgigen DTM-Rennen könnte es regnen...Eine Wiederholung des Eifelwunders von vor sechs Wochen ist aber eher unwahrscheinlich, das weiß auch Winkelhock. "Ich glaube, so ein Wunder, das hat man wahrscheinlich nur einmal im Leben, aber nicht zweimal innerhalb von sechs Wochen", sagte er lachend. "Deshalb denke ich da nicht an solche Dinge, das muss man ganz realistisch sehen. Die DTM ist eine andere Welt und da muss man einfach genauso seinen Job machen und dann passt das."
Und wie sieht der Wetterwunsch aus? Regen - wäre die zu erwartende Antwort, doch der Schwabe ist für alles offen: "Mir liegt eigentlich beides ganz gut, deshalb ist es mir eigentlich egal, es kommt, wie es kommt - das ist für alle das Gleiche."

