• 03.05.2008 17:31

  • von Stefanie Szlapka & Britta Weddige

Winkelhock: Erst schnell, dann sparsam

Mugello scheint ein gutes Pflaster für Markus Winkelhock zu sein: Erstmals schaffte er es in Q3 - Rosberg-Teamchef Arno Zensen freut sich

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er in Oschersleben seine ersten DTM-Punkte eingefahren hatte, gelang Markus Winkelhock in Mugello eine weitere Premiere. Erstmals schaffte der Audi-Pilot den Sprung in Q3. Dort ließ er es mit einem Versuch bewenden und begnügte sich mit Startplatz acht. Damit war Winkelhock bester Jahreswagenpilot.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Markus Winkelhock schaffte in Mugello erstmals den Sprung in Q3

Mugello scheint ein gutes Pflaster für den Schwaben zu sein: "Ich war ja hier beim Test schon ganz gut, da war ich Schnellster", sagte er grinsend zu 'Motorsport-Total.com'. "Ich habe zwar gewusst, dass man das realistisch betrachten muss und dass es hier am Rennwochenende nicht ganz so leicht sein wird, aber das Qualifying war gut. Ich mag die Strecke."#w1#

Reifen sparen für das Rennen

In Q3 bemerkte Winkelhock plötzlich Übersteuern an seinem A4. Deshalb stellte er das Auto nach einem Versuch wieder in der Box ab. "Wir sind mit Markus kein zweites Mal mehr raus gefahren, weil wir die Zeit nicht mehr hätten unterbieten können", erläuterte Rosberg-Teamchef Arno Zensen. "Wir wollten den neuen Reifensatz für das Rennen aufheben."

Für das Rennen ist Winkelhock jetzt recht optimistisch. Schließlich ist Mugello ja wie gesagt ein gutes Pflaster für ihn: "Im vergangenen Jahr war Mugello mein erstes Rennen mit dem 2005er Auto", erinnert er sich. "Das Auto, das Team, alles war damals ganz neu für mich. Ich konnte aber auch Startplatz zwölf oder 13 holen und wäre im Rennen fast in die Punkte gefahren. Das war auch okay."

"Ich hoffe, dass ich einen guten Start habe, gut durch die ersten Ecken durchkomme und dass das Auto von der Balance her gut ist." Markus Winkelhock

Wie es morgen läuft, müsse man abwarten: "Ich hoffe, dass ich einen guten Start habe, gut durch die ersten Ecken durchkomme und dass das Auto von der Balance her gut ist." Denn eine wichtige Rolle spielen die äußeren Bedingungen auf dem Toskana-Kurs: "Wir wissen noch nicht, wie morgen die Asphalttemperaturen sein werden, das ist immer schwierig zu sagen. Man kann es schon ungefähr abschätzen, aber manchmal liegt man bei der Abstimmung halt ein bisschen daneben, manchmal passt es perfekt. Ich hoffe jedenfalls, dass es morgen perfekt passt. Dann noch zwei Boxenstopps und dann passt es ganz gut."

Teamchef Zensen hofft auf Punkte

Teamchef Zensen konnte mit Winkelhock auf Rang acht und Mike Rockenfeller auf Startplatz zehn beide Rosberg-Piloten in die Top 10 bringen. Damit sei er sehr zufrieden, erklärte Zensen: "Wenn ich bedenke, dass der 2008er-Mercedes leichter ist als die 2007er-Autos beider Hersteller, dann haben wir gar keinen schlechten Job gemacht."

"Im Rennen kann ja einiges passieren." Arno Zensen

In seiner Rennprognose wird Zensen aber nicht euphorisch: "Ich hoffe, dass das eine oder andere Pünktchen drin ist. Wenn die 08er-Autos keine Probleme haben und keinen Blödsinn machen, dann ist es eigentlich fast nicht möglich, einen Punkt zu machen. Aber schauen wir mal. Im Rennen kann ja einiges passieren."

Als sehr positiv bewertet der Teamchef, dass das Warm-Up am Sonntag nun doch wieder um eine Stunde nach vorn verschoben wurde: "Da kann man wenigstens noch ein bisschen was probieren und man hat auch noch eine Stunde Zeit", so Zensen. "Wenn man da bisher ein Problem hatte, hatte man keine Zeit. Deshalb ich bin schon mal ganz froh, dass wir jetzt das neue Format haben."

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