Warm Up: Scheider mal wieder Schnellster
Alle Fahrer freuten sich, wieder 20 Minuten Zeit zum Fahren zu haben - Zudem noch eine Stunde Pause bis zum Rennen
(Motorsport-Total.com) - Nach dem nun 20-minütigem Warm Up hatten die Audis die Nase vorne. Der erste Platz ging mal wieder an Timo Scheider. Doch nur 0,012 Sekunden hinter ihm lag sein Teamkollege Mattias Ekström und auch Tom Kristensen fehlten nur 0,026 Sekunden auf den Deutschen. Der Vierte im Bunde war Martin Tomczyk. Er kam im Qualifying nicht über den zweiten Teil hinaus, war aber bereits gestern mit seinem Renn-Setup zufrieden.

© Audi
Das Warm Up konnte auch wieder für das Stopp-Training genutzt werden.
Auf Rang fünf und sechs folgen die beiden Mercdes-Piloten Paul di Resta und Bruno Spengler. Die beiden tauchten bei den letzten Rennwochenenden gerne im Doppelpack auf der Ergebnisliste auf. Schon auf Rang sieben platzierte sich der erste Audi-Jahreswagen mit Markus Winkelhock hinterm Steuer, gefolgt von Jamie Green im aktuellen Mercedes und von Mike Rockenfeller. Bernd Schneider landete auf der zehnten Position.#w1#
Die 20 Minuten wurden von allen Fahrern voll ausgenutzt. Fast alle Piloten absolvierten zehn oder elf Runden - Schneider kam sogar auf zwölf. Mehr wäre kaum möglich gewesen. Auch die Teams übten noch brav Boxenstopps, um sich für das Rennen schon mal warm zu machen. Der Asphalt war mit 26 Grad noch relativ kühl, da es bis kurz vor dem Start des Warm Up stark bewölkt war.
Freude über längeres Warm Up
Ein Lächeln huscht über die Gesichter der DTM-Piloten, wenn man die erneute Umgestaltung des Warm Up erwähnt. Zwar sind die Verantwortlichen noch nicht zur Ausgangsposition von 2007 zurückkehrt, ein frühes halbstündiges Warm Up zu fahren. Aber wir sind schon wieder nah dran. In Mugello durften die Fahrer eine Stunde früher als noch in Oschersleben und für 20 Minuten auf die Strecke.
Auch für Boxencrews hat die Umstellung einen Vorteil. Sie können kurz vor dem Rennen nochmals die Boxenstopps üben, die in diesem Jahr an Bedeutung gewonnen haben. Ganz davon abgesehen, dass von den Fahrern ein enormer Druck abfällt. Im Warm Up kurz vor dem Start durfte mit dem Auto nichts passieren und so gingen einige nicht ans Limit. Zudem können die Teams auch wieder am Setup basteln, da sie genügend Zeit haben, die Umbauten notfalls rückgängig machen zu können. Darüber freut sich auch Alexandre Premat: "Es ist viel besser für uns, da wir Zeit haben, das Auto besser auf den Rennen vorzubereiten."

