• 22.05.2010 21:26

  • von Stefanie Szlapka

Unzufriedene Gesichter bei den 2008er-Mercedes-Piloten

Gegen die 2008er-Audi hatten Jamie Green und Kollegen heute keine Chance - Die Zuversicht überwiegt: Das Rennen soll es richten

(Motorsport-Total.com) - Bei den 2008er Mercedes ist man nicht ganz so zufrieden mit dem Ergebnis des Qualifyings in Valencia. Jamie Green war mit Rang zwölf der schnellste der Mercedes-Jahreswagen. Maro Engel beendete das Zeittraining auf Position 15 und damit nur einen Rang vor Cong Fu Cheng. Alle hatten heute mit Problemen und der Strecke zu kämpfen.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Green, der in Hockenheim noch aufs Podium geklettert war, schaffte zwar den Sprungs ins Q2. Doch hier war für den Briten Schluss. "Wir sind dieses Wochenende bisher nicht so wettbewerbsfähig wie wir gerne wären", gibt Green zu. "Es ist schwer zu sagen, woran das liegt." Er und sein Team konnten den Mercedes nicht richtig ausbalancieren - keine guten Voraussetzungen. "Das machte es zusätzlich schwer eine gute Qualifyingrunde hinzulegen", so der Mercedes-Pilot und fügt hinzu: "Ich habe vielleicht auch nicht das Beste aus dem Wagen herausgeholt. Aus irgendeinem Grund sind wir nicht am Optimum."#w1#

Auch Engel kämpfte mit seinem Auto, der Balance und den Reifen. "Mit dem ersten Satz Reifen lag das Auto noch gut, fühlte sich alles gut an", erinnert sich Engel. "Mit dem ersten Satz lag ich ungefähr auf Rang zehn. War eigentlich alles im grünen Bereich." Mit dem zweiten Satz sollte es nun noch besser laufen, doch es kam anders. "Schon beim Rausfahren aus der Box war das Auto extrem rutschig - die Reifen haben stark durchgedreht. In den ersten vier Kurven bin ich nur quergerutscht, wie auf Eis", erzählt der Mercedes-Pilot.

"In den ersten vier Kurven bin ich nur quergerutscht, wie auf Eis." Maro Engel

Doch es sollte noch seltsamer werden. "Dann kam langsam ein bisschen Grip auf der rechten Fahrzeugseite in den Linkskurven. Allerdings war es nach wie vor in den Rechtskurven sehr rutschig. So habe ich meine Runde angefangen und die ersten beiden Kurven waren wunderbar, ich war ein Zehntel voraus, dann kam mit Turn drei die erste Rechtskurve. Ich habe eingelenkt und bin dann über alle vier Räder quer durch die Kurve gesegelt über sehr viele Meter", berichtet er. Auch in der folgenden und letzte Runde blieb das Problem und Engel schied im Q1 aus.

Er sieht momentan das Problem bei den Reifen: "Wir versuchen von unserer Seite und ich denke, das gelingt uns auch, die Reifen 100% identisch vorzubereiten. Damit man da ein System hat. Aber im Moment ist es so, dass es nicht die Konstanz wiedergibt, die wir uns erwarten von einem Satz Reifen auf den nächsten."

Beide Piloten richten ihren Blick für das Rennen klar nach vorne. Green setzt auf die Funktionstüchtigkeit seines Mercedes über die Distanz: "Von zwölf zu starten ist sicherlich nicht der schönste Platz. Aber wir werden sehen, wie es läuft. Vielleicht macht es mehr Sinn über eine andere Strategie aufzuholen." Engel hofft, dass sein Team das Problem mit den Reifen noch lösen kann und dann heißt es: "Wir werden auf jeden Fall angreifen und sehen was möglich ist."

Cheng ist zwar nicht zufrieden, aber auch nicht ganz unglücklich mit seinem 16. Rang. "Wenn man auf die Zeiten schaut: ich stehe auf Rang 16 und zum 13. ist es nicht so weit. In Hockenheim hatte ich im Qualifying im Vergleich mit Jamie eine halbe Sekunde Rückstand. Heute nur noch drei Zehntel. Darüber bin ich sehr glücklich." Aber auch er hatte so seine Probleme: "Das Team hatte hier Probleme mit dem Setup. Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Auto mehr kämpfen muss."

Während seine Markenkollegen Plätze gutmachen wollen, sehen die Ziele des Chinesen noch bescheidener aus: "Mein oberstes Ziel ist, das Rennen zu beenden. Ich will mich der Herausforderung stellen gegen die anderen zu kämpfen." Das dürfte bei dem engen Feld kein Problem sein.

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