Tomczyk: "Ich konnte nicht attackieren"

(Motorsport-Total.com) - Das dritte Rennwochenende des Jahres hielt für Audi-Pilot Martin Tomczyk endlich das lange ersehnte Erfolgserlebnis bereit, doch so richtig wollte dem Deutschen sein sechster Rang nicht - zu viel war in der Startrunde auf dem Lausitzring passiert, was den Rennverlauf wesentlich beeinflussen sollte. So musste sich Tomczyk einmal mehr mit einem nicht mehr ganz taufrischen Auto herumschlagen.

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Martin Tomczyk manövrierte seinen Audi A4 DTM erstmals 2010 in die Punkte

"Ich bin gut weggekommen und konnte am Start gleich an Paffett und Coulthard vorbeigehen", sagt der 28-Jährige gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Doch unmittelbar danach begannen die Probleme für den deutschen Rennfahrer: "Prémat kam recht ruckartig zum Stehen und ich bin anschließend auf ihn aufgelaufen. Oliver Jarvis ist mir dann noch ins Heck gefahren", berichtet Tomczyk.#w1#

"Ich habe gewissermaßen ein Komplettprogramm erhalten", witzelt der Audi-Fahrer, dem nach dem dritten Rennen des Jahres trotz dreier Meisterschaftspunkte aber nicht nach Jubeln zumute war. "Die ersten Punkte sind natürlich immer schön. Weniger schön ist aber, wie ich die Punkte geholt habe - vor mir sind drei Audis ausgefallen", meint Tomczyk im Hinblick auf die turbulente erste Runde.

Aber was ist eigentlich genau passiert, dass Mattias Ekström und Timo Scheider frühzeitig ins Hintertreffen gerieten? Tomczyk: "Was da los war, kann ich nicht sagen. Ich war nämlich zu weit weg", so der Deutsche. "Nach der Kollision war mein Fahrzeug auch ein bisschen lädiert. Ich konnte nicht attackieren. Ich bin einfach dem Tross vor mir gefolgt und habe das Rennen zu Ende gefahren."