• 20.09.2008 19:01

  • von Stefanie Szlapka

Timo Scheider: Die Wichtigen sind hinter ihm

Nach vier Pole-Position macht es Scheider nichts aus, auch mal 'nur' Zweiter zu sein - Er will die Führung ausbauen

(Motorsport-Total.com) - Alle dachten: dass wird die nächste Pole-Position für Timo Scheider. Doch dann schnappte sie ihm ausgerechnet Bernd Schneider um 0,031 Sekunden weg. Aber mit Rang zwei kann der Tabellenführer durchaus leben, zumal er von Schneider in der Tabelle nicht zu befürchten hat. Paul di Resta und Jamie Green, die zweitplatzierten in der Meisterschaft, stehen hinter ihm.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider kann mit seinem zweiten Startplatz sehr gut leben.

"Es ist nicht schlecht hinter Bernd zu sein - er ist ein großer Champion", meinte Scheider und fügte lachend hinzu: "Hoffentlich wird in der Presseberichten nicht das 'n' weggestrichen - er hat sich diesen Platz redlich verdient." Insgesamt hatte er die Mercedes-Piloten nicht aus den Augen verloren: "Ich habe immer damit gerechnet, dass die Mercedes-Jungs schnell sind."#w1#

Doch nicht nur die Mercedes hatten ihm Kopfzerbrechen bereitet. "Ich dachte mir von Anfang an, dass es schwierig wird die Pole-Position zu holen. Ich hatte sehr starke Teamkollegen", erzählte er später. Die wird er morgen auch noch haben und auch brauchen. Mit Martin Tomczyk steht allerdings noch ein Audi zwischen ihm und Mattias Ekström.

Dazu kamen auch noch schwierige Streckenbedigungen im Zeittraining. "Es war sehr schwierig heute Nachmittag, da die Streckentemperatur extrem schnell gestiegen ist", erklärt der Audi-Pilot. "Das Griplevel war viel niedriger, als das, auf welches wir das Auto abgestimmt haben."

Das es für ihn nicht zur Pole gereichte, damit kann Scheider aus verschiedenen Gründen gut leben. Zum einen sind Di Resta, Green und Ekström sind hinter ihm. Zum anderen fügte er hinzu: "Wir hatten schon vier Pole-Position dieses Jahr, so ist es okay in der ersten Reihe zu stehen." Glücklich, wer so etwas sagen kann. Doch die Kampfansage folgt auf dem Fuße: "Wir werden morgen alles probieren und versuchen die richtige Strategie zu finden, um die Jungs zu ärgern."