Spenglers Ziel: "Ganz klar, die Meisterschaft zu gewinnen"
Bruno Spengler hält gleich zwölf Piloten im Feld für siegfähig, an seinen ehrgeizigen Zielen für diese Saison ändert das aber nichts
(Motorsport-Total.com) - In rund zwei Wochen fällt der Startschuss für die neue DTM-Saison. Bruno Spengler zählt dabei zum großen Kreis der Titelanwärter. "Eigentlich ist es im Motorsport nicht möglich, einen Meisterplan zu haben", weiß der Kanadier. "Ich will einfach für jedes Training, jedes Qualifying und jedes Rennen maximal konzentriert sein, um jedes Mal, wenn ich auf der Strecke bin, das Beste herauszuholen. Das Ziel ist ganz klar, die Meisterschaft zu gewinnen."

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Bruno Spengler erwartet ein hart umkämpfte Saison
Derzeit liegt seine volle Konzentration natürlich auf dem Wochenende in Hockenheim, "weil es ganz wichtig ist, schon im ersten Rennen maximale Punkte zu holen. Denn wir haben nicht so viele Rennen. Von daher wird das erste Rennen wie immer sehr wichtig. Ich hatte bisher bei diesem ersten Rennen nie wirklich viel Glück und hoffentlich klappt es irgendwann. Vielleicht in diesem Jahr, wer weiß?"#w1#
Wegen der Testbeschränkungen hatte Spengler eine eher ruhigere Saisonpause, die seiner Meinung nach ein "bisschen zu lang" ausfiel. "Das ist ein bisschen schade, aber für jeden das Gleiche. Wenn man dadurch Kosten spart, ist es gut", meint der Mercedes-Pilot, der eine enge Meisterschaft erwartet. "Ich denke, dadurch, dass wir alle die gleichen Autos wie im vergangenen Jahr haben, wird alles viel enger als bisher. Die Teams kennen die Autos sehr gut, die Fahrer auch. Wir können jetzt nur noch ein bisschen Feintuning am Setup machen."
Seriensieger schließt Spengler in diesem Jahr aus: "Ich denke, wir sind in diesem Jahr zehn bis zwölf Fahrer, die ein Rennen gewinnen können. Die acht Fahrer in den neuen Autos werden sehr stark sein und in den Gebrauchtwagen gibt es auch drei, vier, fünf Fahrer, die ebenfalls auf das Podium fahren können."
Für den Kanadier ist die Gewichtssituation der Grund für den engen Wettbewerb in dieser Saison. "Die alten Autos haben wahrscheinlich auch noch fünf Kilogramm weniger als vergangenes Jahr. Von daher werden sie noch näher an uns herankommen", meint Spengler. "Es wird in diesem Jahr ganz schön eng und ganz schön schwierig, aber ich freue mich drauf."

