• 28.07.2007 17:12

  • von Weddige/Stracke

Spengler will mindestens aufs Podest

Bruno Spengler schaffte es als einziger HWA-Pilot in Q3 - Von Startplatz sechs aus will er im Rennen für eine positive Überraschung sorgen

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler konnte als einziger HWA-Pilot den Audis in der Qualifikation Paroli bieten. Lange Zeit lag der Kanadier sogar auf dem dritten Platz, dann aber fiel er doch noch etwas zurück und landete auf Startplatz sechs, genau vor seinem Mercedes-Kollegen Paul di Resta im Zweijahreswagen. Spengler machte damit wahr, was sich auch seine HWA-Kollegen erhofft hatten, nämlich in die Top 8 zu fahren. Nun aber hält er dort vorne mit di Resta allein die Mercedes-Flagge hoch.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler schaffte es als einziger HWA-Pilot in die Top 8

"Überrascht bin ich nicht, denn es war mein Ziel, die Top 8 und damit den letzten Abschnitt der Qualifikation zu erreichen", sagte der Kanadier danach gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich wusste, dass es möglich war, denn unser Auto war gut. Ich habe wirklich Druck gemacht und habe ganz gute Runden hinbekommen. Ich habe am Schluss noch versucht, noch schneller zu sein und meine Zeiten noch mehr zu verbessern, aber das gelang mir leider nicht. Mein Team hat einen tollen Job gemacht und das Auto sehr gut hinbekommen."#w1#

Überrascht über Plätze der Kollegen

Überrascht über sein eigenes Ergebnis war Spengler nicht, aber darüber, dass seine HWA-Kollegen Mika Häkkinen (13.), Bernd Schneider (14.) und Jamie Green (18.) es nicht weiter nach vorn geschafft haben. "Ich dachte eigentlich, dass meine Teamkollegen auch in meinem Bereich fahren würden und ins letzte Qualifying kommen würden", sagte er. "Denn in den Tests und im Training lagen wir alle recht nah beieinander, es gab zwischen uns keinen großen Zeitunterschied."

"Ich habe heute das Maximum rausholen können und ich hatte auch ein bisschen Glück." Bruno Spengler

Aber es könne eben in einer Qualifikation alles passieren. "Gestern bin ich in der ersten Kurve gerade aus gefahren, der Wind weht Sand auf die Strecke und wenn man Pech hat und genau so einen Moment erwischt, in dem wieder Sand auf die Strecke kommt, dann kann man in einer Kurve zwei oder drei Zehntel verlieren", so Spengler. "Und in der DTM machen zwei oder drei Zehntel zehn Plätze aus. Das kann sehr schnell passieren. Ich denke, ich habe heute das Maximum rausholen können und ich hatte auch ein bisschen Glück. Aber das gehört dazu."

Gutes Auto für die Renndistanz

Persönlich will Spengler immer noch mitmischen im Titelkampf. Sein Ziel ist es, viele Punkte zu holen und es sehe ganz gut aus für das Rennen: "Denn wir haben ein sehr gutes Auto für die lange Renndistanz. Wir sind gestern sehr gute Longruns gefahren. Von daher sieht es wirklich gut aus."

Doch das allein reicht nicht aus, weiß der Kanadier: "Man muss auch einen guten Start machen und sich da aus allem Ärger raushalten. Die erste Kurve hier ist immer tricky, dann braucht man eine gute Strategie und dann sehen wir, was passiert. Aber ich denke, dass alles möglich ist und werde alles versuchen, um mindestens aufs Podest zu kommen. Wenn es dann auch noch regnet oder sich die Bedingungen sonst wie ändern, dann werden wir viele Überraschungen erleben. Hoffentlich kann ich eine positive und keine negative Überraschung erleben."

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