15.07.2007 22:50
von Leppert/Weddige

Spengler: Eifriger Punktesammler

Bruno Spengler erreichte im Rennen in Mugello den vierten Platz und sammelte damit fünf weitere wichtige Punkte im Meisterschaftskampf

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler schnitt im Qualifying noch als bester HWA-Pilot ab. Heute stahlen ihm Teamkollege Mika Häkkinen und Markenkollege Paul di Resta die Show. Während Häkkinen vom 15. Startplatz gewann, fuhr di Resta von 12 auf den dritten Rang. Spengler verbesserte sich von Position sechs um zwei Plätze. Seiner Meinung nach, war heute einfach nicht mehr drin. Dafür wiegen die fünf wertvollen Punkte umso mehr. Spengler liegt derzeit auf Rang drei in der Tabelle.

Bruno Spengler konzentriert sich auf den Kampf in der Meisterschaft

"Der vierte Platz war das Beste, was ich herausholen konnte", sagt der Franko-Kanadier gegenüber 'Motorsport-Total.com". "Fünf Punkte sind in der Meisterschaft für mich sehr wichtig. Das Team hat das ganze Wochenende sehr gut reagiert und das Auto weiter verbessert. Das Auto war relativ gut im Rennen. Jetzt kommt Zandvoort. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns auf Zandvoort konzentrieren. Ich habe zehn Punkte Rückstand auf Ekström. Es ist noch alles möglich und ich gebe alles."#w1#

Der Annahme, dass das Glück in der DTM mittlerweile eine große Rolle spielt, will sich Spengler nicht anschließen. Für ihn zählen immer noch die Leistung auf der Strecke und die Vorbereitung des Teams. "Das Team hat eine super Arbeit geleistet. Mich zum Beispiel beim zweiten Stopp so früh hereinzuholen. Das war nicht nur Glück, das war gute Arbeit vom Team. Gut, es war auch ein bisschen Glück. Im Motorsport brauchen wir immer ein Glück und Mika hatte heute am meisten Glück. Ich freue mich für Mika und das Team", sagt Spengler.

Neben dem Glück war in Mugello auch die Hitze ein entscheidender Faktor. Die störte den Mercedes-Piloten jedoch nur gering. Und auch die ungewöhnliche Startzeit des Rennens machte ihm nichts aus. Er sagt: "Wir haben das Rennen sonst immer um 14 Uhr. Den ganzen Tag in der Hitze warten, das ist etwas anders. Mir kam es aber so vor, als wäre das Rennen um 14 Uhr gewesen. Nur die Pause zwischen Warm-up und Rennen war etwas lang."