Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Schumacher: "Ich hatte ein bisschen Glück"
Mercedes-Pilot Ralf Schumacher hielt sich in der ersten Runde schadlos und verpasste als Neunter nur knapp die Punkteränge auf dem Lausitzring
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich war das Wochenende von Ralf Schumacher bereits gelaufen, noch ehe das Rennen am Sonntag überhaupt gestartet wurde: Der deutsche HWA-Fahrer hatte sich in der Qualifikation nicht gerade mit Ruhm bekleckert und musste den dritten DTM-Saisonlauf daher von weit hinten in Angriff nehmen. Im Rennen zeigte Schumacher aber eine ordentliche Leistung und wurde schließlich Neunter.

© xpb.cc
Ralf Schumacher kam gut durch die erste Runde, holte aber wieder keine Punkte
Damit ist der 34-Jährige nicht unzufrieden, auch wenn die erhofften Punkte in der Lausitz ausblieben. "Ich habe zwar meine Zeiten noch nicht gesehen, doch am Sonntag ging es auf jeden Fall deutlich besser als an den beiden anderen Tagen des Wochenendes", meint Schumacher und fügt hinzu: "Es wäre aber schöner, wenn wir einfach einmal ein bisschen weiter vorne losfahren könnten."#w1#
"Wir müssen nun herausfinden, wo diesbezüglich mein Hauptproblem liegt. Wir haben ja jetzt ein bisschen Zeit, um uns das genau anzuschauen", sagt der Mercedes-Fahrer im Hinblick auf die vierwöchige Rennpause. "Vielleicht können wir beim nächsten Rennen ein paar Sachen ausprobieren, womit ich mich möglicherweise etwas wohler fühle. Das Potenzial des Autos ist ja unbestritten."
Während Markenkollege Bruno Spengler auf dem EuroSpeedway als Erster durchs Ziel raste, kam Schumacher in der Lausitz nicht über eine Platzierung im Mittelfeld hinaus - profitierte in der Startrunde allerdings vom Scharmützel der Audi-Piloten. "Ich hatte ein bisschen Glück. Du brauchst aber auch eine gewisse Übersicht", gibt Schumacher diesbezüglich rückblickend zu Protokoll.
"Ich konnte mich durchschlängeln, ohne irgendwo anzuecken. Zum Glück haben sich die Audis vor mir genau so gedreht, dass ich noch Platz hatte. Als ich in die Nebelwand hinein gefahren bin, war schon ein bisschen Risiko dabei. Ich dachte: 'Soviel Pech kannst du nicht haben, dass direkt vor dir ein Auto steht.' Das hat aber funktioniert und ich konnte ein paar weitere Positionen gutmachen."

