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Schumacher: Einschießen auf den Lausitzring
Ralf Schumacher fuhr heute seine ersten Runden auf dem EuroSpeedway Lausitz: "Zufriedenstellender Tag" - Bedenken wegen Boxenzufahrt
(Motorsport-Total.com) - Auch erfahrene Motorsportler betreten noch Neuland - bei Ralf Schumacher war es heute der Fall. Der DTM-Neuzugang kennt zwar die Rennstrecken in Hockenheim, Sao Paulo oder Melbourne wie die berühmte Westentasche, auf dem EuroSpeedway Lausitz drehte er heute aber zum ersten Mal seine Runden. Den Freitag habe er genutzt, "um mich ein bisschen einzuschießen", erklärte Schumacher. "Es ist eine schwierige Strecke und ich hoffe, dass wir da morgen noch etwas finden können."

© xpb.cc
Ralf Schumacher war mit seinem Freitag in der Lausitz recht zufrieden
Der Tag sei "recht zufriedenstellend" verlaufen, berichtete der Mercedes-Pilot weiter, auch wenn er nur die Plätze 13 und 16 geholt hat: "Wir konnten die Dinge machen, die wir für Sonntag brauchen. Vom Ranking her sieht es natürlich nicht ganz so toll aus, aber jetzt müssen wir die Daten analysieren und sehen, was wir noch machen können." Auf seinem Arbeitsprogramm standen heute auch Longruns, die gut verlaufen seien.#w1#
Dass es zu Beginn des zweiten Tests leicht geregnet hat, sei kein Problem gewesen, so Schumacher: "Dadurch, dass es relativ warm ist und ein bisschen windig war, ist die Strecke extrem schnell abgetrocknet. Sie war sogar direkt danach wieder sehr schnell. Ich glaube auch, dass sich die Voraussagen für das Wochenende jetzt stetig verbessern. Das ist auch besser so, vor allen Dingen wäre es für die Zuschauer wesentlich angenehmer."
Noch keine Standortbestimmung
Ob er für den Rest des Wochenendes zuversichtlich sein kann, weiß Schumacher noch nicht so genau. "Hoffentlich haben wir morgen eine genauere Standortbestimmung", sagte er. Auf die Tatsache, dass der Lausitzring bisher eine Mercedes-Strecke war, möchte er auch nicht vertrauen: "Die Tendenz war hier in den vergangenen Jahren gut, aber das heißt ja nicht, dass es in diesem Jahr wieder so sein muss. Es sind komplett neue Autos, zumindest was die Neuwagen betrifft. Wir mit den älteren Autos können schon hoffen, dass man eine gute Chance hat, die Audis zu schlagen. Das muss unser Ziel sein, ganz klar."
Das Ziel sei, "kontinuierlich besser zu werden", fuhr Schumacher fort. "Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass beide Fahrer - Maro Engel und ich - das Limit in Mugello schon ganz gut erreicht haben. Da wollen wir bleiben, wenn es irgendwie geht und schauen, was dabei herauskommt. In meinem Fall war in Mugello der Start sehr schlecht. Das ist sicherlich noch etwas, an dem ich arbeiten muss und dann gelingt vielleicht auch ein gutes Ergebnis."
Sorgenkind Boxenzufahrt
Sorgen macht Schumacher allerdings wie den meisten seiner Kollegen die neue Boxenzufahrt am Lausitzring: "Ich glaube, dass die Boxeneinfahrt sicherlich ein bisschen kritisch ist", sagte er und führte zwei Gründe an: "Wenn man sehr nah hintereinander herfährt, dann weiß man nicht, ob der Vordere rein fährt oder nicht, das könnte ein Problem werden. Und im Regen, wo man dazu tendiert, außen entlang zu fahren, dann könnte es passieren, dass einige Fahrer in der schnellen Kurve quer rüber schneiden. Das ist sicherlich nicht optimal. Aber ich hoffe, dass die Rennleitung da entsprechende Schritte einleiten wird und dass sich das vielleicht auch ändert."

