• 12.07.2008 12:16

  • von Stefanie Szlapka

Scheider schafft den Test-Hattrick

Nach den beiden Tests am Freitag, war Timo Scheider auch am Samstagmorgen der Schnellste - Mercedes lässt noch auf sich warten

(Motorsport-Total.com) - Auch das freie Training am Samstagmorgen konnte Timo Scheider für sich entscheiden und damit wieder einiges an Selbstvertrauen tanken. Mit einer Zeit von 1:32.883 Minuten war er 0,117 Sekunden schneller als sein Markenkollege Alexandre Prémat auf Rang zwei. Mattias Ekström beendete das Training auf der dritten Position. Markus Winkelhock und Martin Tomczyk auf den Plätzen vier und fünf machten den Audi Erfolg komplett.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider dominierte die Testfahrten - doch ab jetzt wird es Ernst.

Paul di Resta war mal wieder der schnellste Mercedes-Pilot, allerdings nur auf der sechsten Position, gefolgt von Tim Kristensen. Jamie Green landete auf dem achten Platz vor Audi-Pilot Olivr Jarvis und Bruno Spengler. Bernd Schneider erreichte die elfte Position.#w1#

Wie von den meisten erwartet, mussten die 19 Piloten heute Vormittag auf nasser Strecke ihre Runden drehen. Allerdings regnete es nicht und die Strecke trocknete zusehens ab. Aber bereits nach zehn Minuten ging ein kurzer aber heftiger Regenschauer über die Strecke nieder. Doch das Wetter kam den Fahrern entgegen, da für den ganzen Tag Regen vorhergesagt wurde. Rund eine halbe Stunde vor Schluss war die Strecke so weit abgetrocknet, dass die ersten Piloten auf Slicks auf die Strecke gingen.

Martin Tomczyk war der erste auf Trockenreifen und auch gleich vier Sekunden schneller unterwegs. Auch in den folgenden Runde purzelten die Zeiten. Während im Nassen Zeiten über 1:40 Minuten gefahren wurde, brannte er Deutsche 1:37 Zeiten auf den Asphalt. Alexandre Prémat konnte auch noch eins drauflegen. Allerdings blieb fast das gesamte Feld in der Box und wartete bis die Strecke noch weiter abgetrocknet war. Bei Mischbedingungen können die Teams die Daten des Tests nur schwer verwerten.

Besonders die Mercedes-Piloten warteten lange, so dass zehn Minuten vor Schluss plötzlich neun Audis vorne standen. Doch das änderte sich schlagartig sechs Minuten vor Ende, als sich auch die Mercedes auf den Weg machten und fast das gesamte Feld auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs unterwegs war.

Mathias Lauda besuchte zu Beginn des Trainings das Kiesbett und schaffte es noch in die Box. Musste dort aber aussteigen, da die Mechaniker länger brauchten, um seinen Mercedes von dem ungewollten Balast zu befreien. Doch schon nach wenigen Minuten konnte er erneut auf die Strecke und landete am Schluss auf der 16. Position.