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Scheider: Mit Rennspeed wieder nach vorne
DTM-Champion Timo Scheider kann mit Platz acht im Qualifying am Nürburgring recht gut leben: "Die Rennperformance stimmt"
(Motorsport-Total.com) - Im morgigen Rennen am Nürburgring muss Timo Scheider erneut eine Aufholjagd starten. Während Markenkollege Mattias Ekström zur Pole-Position fuhr, landete der 31-Jährige nur auf Platz acht. Unzufrieden war Scheider dennoch nicht. "Q2 war gut. Wir haben eine gute Tendenz gezeigt, waren nur eine Zehntel hinter der Bestzeit zu jenem Zeitpunkt", stellt Scheider die positiven Momente in den Vordergrund.

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Timo Scheider am Nürburgring: Es geht bergauf, aber er ist nicht über den Berg
"Das Ergebnis in Q3 war in der Tat nicht gut", sagt der amtierende Meister. Er erklärt: "Wir haben ein Getriebproblem gehabt, ich hing zweimal zwischen zwei Gängen. Das Problem hatten wir am Morgen schon, konnten es leider nicht korrigieren. Für morgen muss jetzt ein anderes Getriebe rein. Das ist enttäuschend, denn das Auto war gut für die ersten beiden Startreihen. Mattias hat eindrucksvoll gezeigt, was das Auto kann."#w1#
Das Problem beim Gangwechsel hatte sich zwar vormittags angedeutet, aber man konnte die Ursachen vor dem Qualifying nicht genau lokalisieren. "Wir werden bis morgen eine Lösung dafür haben", zählt der Audi-Pilot auf seine Mannschaft. "Ich muss auf meine Rennperformance bauen", sagt Scheider, der in den vergangenen Läufen im Schnitt sechs bis sieben Ränge in den Rennen gutmachen konnte. "Wenn es morgen sieben Plätze werden, dann wäre das natürlich gut", erklärt der amtierende Champion mit einem Lächeln.
"Meine Longruns waren gut, daher bin ich optimistischer als ich es vor dem Qualifying war", blickt Scheider zuversichtlich auf das Rennen. Er fügt allerdings hinzu: "Das Wetter ist etwas knifflig. Es kann durchaus sein, dass es morgen regnet. Aber hier bin ich bei Regen auch mal aus der Boxengasse gestartet und nach vier Boxenstopps noch Vierter geworden. Warum soll es morgen nicht auch wieder ein gutes Rennen werden?"
"Für die Fans und für uns wäre es angenehmer, wenn es trocken bliebe", meint der Wahl-Schweizer, der in der Gesamtwertung im Moment nur auf Platz sieben liegt. Den Kampf um die Krone hat Scheider noch nicht aufgegeben. "Wir haben zum Glück das Rennen in Adria noch hinzubekommen. Natürlich wäre ich gern in anderer Position, aber entscheidend ist erst einmal, dass wir wieder zeigen, wo wir eigentlich hingehören."
"Das Thema Meisterschaft müssen wir erst einmal aus dem Kopf streichen. Wir müssen gute Einzelergebnisse einfahren und schauen, dass wir Performance im Qualifying finden. Im Rennen passt es ohnehin schon ganz gut", meint der Audi-Pilot. Scheider ist sich absolut sicher: "Wenn beides mal wieder gut zusammenkommt, dann sind wir wieder bei der Musik!"

