• 28.07.2007 11:30

  • von Britta Weddige

Scheider auch im Freien Training vorn

Audi-Pilot Timo Scheider holte sich die nächste Bestzeit, doch Mercedes rückt heran - Paul di Resta knapp dahinter auf Rang zwei

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider setzte seine Serie von Bestzeiten in Zandvoort auch im Freien Training fort. Der Audi-Pilot war wieder Schnellster. Die Zeiten purzelten erneut, nachdem sich die Teams heute auf die Qualifikation vorbereitet haben. Scheider benötigte mit seinem A4 1:33.784 Minuten für die 4,307 Kilometer lange Strecke. Er hofft darauf, dass Audi auch in der Qualifikation und im Rennen dominieren kann. Alles andere als ein Sieg für Audi sei eine Enntäuschung, hatte er gestern zu 'Motorsport-Total.com' gesagt. Persönlich hofft er nach drei Nullnummern auf einen Podestplatz.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider setzte seine Serie von Bestzeiten auch im Training fort

Doch die Ingolstädter dominierten die Ergebnisliste nicht mehr so wie gestern: Mercedes-Pilot Paul di Resta durchbrach die Audi-Phalanx an der Spitze und holte Platz zwei, mit seiner 2005er C-Klasse hatte der Schotte nur 0,045 Sekunden Rückstand auf Scheider. Dahinter wurde Mike Rockenfeller im Audi-Jahreswagen Dritter vor Martin Tomczyk und Gesamtleader Mattias Ekström (beide 2007er Audi).#w1#

Die verschiedenen Jahrgänge waren gut durcheinandergemischt: Die Jahreswagenpiloten Gary Paffett (Mercedes) und Alexandre Prémat (Audi) belegten die Ränge sieben und acht, gefolgt von Tom Kristensen (2007er Audi) und Lucas Luhr (2006er Audi). Mathias Lauda komplettierte im Mercedes-Jahreswagen die Top 10. Bester HWA-Pilot in der aktuellen C-Klasse war Bruno Spengler als 12., er wird natürlich auch in Zandvoort von seinem mitgereisten Fanclub lauthals unterstützt.

DTM-Rückeinsteiger Markus Winkelhock (2005er Audi) wurde 14 vor Susie Stoddart, die übrigen HWA-Piloten Jamie Green, Bernd Schneider und Mika Häkkinen belegten mit ihren 2007er C-Klassen nur die Plätze 16 bis 18. Sie werden alles versuchen, um in der Qualifikation noch eins draufzulegen. Dass sie 20 Kilogramm mehr Gewicht an Bord haben, ist ein Nachteil, das weiß auch Mika Häkkinen. Er rechnet nicht mit einer Pole Position für Mercedes, macht sich allerdings mehr Hoffnungen für das Rennen.

"20 Kilo ist viel Gewicht und es wird automatisch die Rundenzeiten beeinflussen", sagte der Finne. "Aber wenn ich mir die Reaktionen von uns HWA-Fahrern anschaue - wir fühlen uns viel wohler, was die Fahrbarkeit Autos der Autos angeht. Damit sollten wir hier auch bessere Ergebnisse einfahren als in Mugello."

Vor allem, wenn es in der Qualifikation regnen sollte, denn dann könnte sich das Mehrgewicht positiv auf die Traktion auswirken. Doch derzeit ist es trocken in Zandvoort, es ist auch nicht mehr so stürmisch wie gestern, wenn auch Wind und Sand weiter ein Problem darstellen.