• 04.05.2011 12:09

  • von Roman Wittemeier & Stefanie Szlapka

Rockenfeller und der "ganze Mist" in Hockenheim

Mike Rockenfeller erlebte am Sonntag in Hockenheim keine gelungene Premiere im neuesten Audi-A4-Modell: Der Rennspeed fehlte plötzlich

(Motorsport-Total.com) - Mike Rockenfeller hatte sich seine Premiere als Pilot in der neuesten Version des Audi A4 DTM ganz anders vorgestellt. Der amtierende Le-Mans-Champion war am Freitag und Samstag in Hockenheim gut unterwegs, am Sonntag ging urplötzlich gar nichts mehr. Rockenfeller hatte zusätzlich noch Pech mit dem Safety-Car, musste am Ende der Boxengasse an der roten Ampel warten.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller erlebte einen rabenschwarzen Hockenheim-Sonntag

"Die ersten Meter waren gut", stellt der Pilot aus Neuwied die positiven Aspekte des DTM-Auftakts in wenigen Worten dar. "Aber von der ersten Runde an war kein Speed da. Wir müssen nun herausbekommen, warum das so war. Das hat mich wirklich enttäuscht", erklärt er. Schon in den ersten Runden verlor er im knallgelben A4 viel Boden, am Ende stand nur Rang elf zu Buche.

"In allen Sessions war es okay, aber im Rennen plötzlich unfahrbar", schüttelt der 27-Jährige mit dem Kopf. Punkte wären dennoch möglich gewesen, wenn nicht die Wartezeit am Ende der Boxengasse gewesen wäre. "Ich habe nicht wirklich auf die Ampel geachtet. Ich hatte nicht damit gerechnet. Normalerweise kommen wir nicht in die Box, wenn wir wissen, dass am Ende die Ampel rot sein wird."

"Über Funk haben sie mich zum Glück gewarnt, es war knapp", sagt Rockenfeller, der bei der Ausfahrt nach dem zweiten Stopp mächtig in die Eisen musste. Ursächlich für das mäßige Ergebnis war aber nicht dieses Pech, sondern der fehlende Speed im Rennen. "Alles andere kam erschwerend hinzu. So etwas passiert. Ich hoffe, wir haben jetzt den ganzen Mist hinter uns. Es lief einiges schief - abhaken!"