• 29.04.2011 17:17

  • von Roman Wittemeier

Hockenheim: Rockenfeller holt erste Bestzeit 2011

Mercedes und Audi begegnen sich im ersten Freien Training des neuen DTM-Jahres auf Augenhöhe: Elf Autos innerhalb von einer Sekunde - Guter Einstand von Mike Rockenfeller

(Motorsport-Total.com) - Die DTM-Saison ist endlich mit der ersten gezeiteten Session gestartet. Dabei mussten die insgesamt 18 Piloten in Diensten von Audi und Mercedes noch eine überraschende Verzögerung in Kauf nehmen. Nach einem herrlich sonnigen Vormittag und Mittag tauchte ausgerechnet zum Start des Freien Trainings um 15:15 Uhr eine pechschwarze Wolkenwand über Hockenheim auf, es schüttete wie aus Eimern.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller holte sich die erste Bestzeit des neuen DTM-Jahres

Das gerade begonnende Training wurde nach nicht einmal zwei Minuten abgebrochen. Man wartete den Wolkenbruch ab, konnte die Session aber schon sieben Minuten später wieder starten. Der Kurs trocknete schnell wieder ab, der Fahrbetrieb war sofort intensiv. Immerhin hatten die Piloten nach dem Saisonfinale 2010 fast auf den Tag genau fünf Monate warten müssen.

Bei anfangs noch schwierigen Bedingungen tasteten sich die Fahrer auf Regenreifen zunächst vorsichtig um den Kurs. Nach rund einer halben Stunde war Ralf Schumacher der erste, der sein Glück auf Slicks probierte. Der Ex-Formel-1-Star brummte der Konkurrenz sofort fast acht Sekunden auf. Natürlich dauerte es anschießend nicht lange, bis alle Fahrer die profillosen Hankooks aufschnallen ließen.

Über weite Phasen des weiteren Trainings lagen die Mercedes-Piloten an der Spitze, erst gegen Ende drehte Audi noch einmal auf. In letzter Sekunde verdrängte Neuwagen-Neuling Mike Rockenfeller in 1:35.085 Minuten seinen Audi-Kollegen Timo Scheider (+0,444 Sekunden zurück) noch von der Spitzenposition.

¿pbvin|1|3632||0|1pb¿Der zweimalige DTM-Champion hatte vor seinem persönlich schnellsten Umlauf lange Zeit an der Box verbracht. Ob an Scheiders Audi A4 ein technisches Problem vorlag, oder ob das Setup umfassend umgebaut wurde, ist bisher nicht bekannt. Mit nur 14 Runden hatte der Audi-Star eine vergeichsweise geringe Kilometerleistung am Freitag.

Hinter Scheider platzierte sich Mattias Ekström (+0,612), der immer noch an den Folgen seines Handbruchs laboriert, auf dem dritten Rang. Als bester Mercedes-Vertreter war Neueinsteiger Christian Vietoris (+0,617) auf Rang vier vor dem ebenfalls starken Audi-Rookie Edoardo Mortara (5./+0,647) sowie Ralf Schumacher (+0,676) und Bruno Spengler (+0,719).

Die Abstände waren schon im ersten Training teils denkbar knapp. Zwischen dem schnellsten Piloten (Rockenfeller) und Jamie Green auf Rang elf lag nicht einmal eine Sekunde. Zwischen den Plätzen zwei (Scheider) und 16 (Oliver Jarvis) war der Abstand ebenso knapp. Nachdem die Piloten und Teams am Samstagvormittag erneut trainieren dürfen, steht am Mittag (14 Uhr) das Qualifying auf dem Programm.

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