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Rast nimmt Kurs auf die DTM
Porsche-Pilot René Rast würde gerne in der DTM fahren und möchte durch Erfolge im Porsche-Cup erst eine Testfahrt und dann ein Cockpit ergattern
(Motorsport-Total.com/sid) - Sein Ziel ist nicht die Formel 1, sondern die DTM: René Rast aus Steyerberg gilt als eines der größten Talente in Deutschland in Rennwagen mit einem Dach über dem Kopf. Nachdem er zunächst im Kart-Sport und der Formel BMW überzeugte, gelang Rast 2005 mit dem Umstieg in den Tourenwagen der erste große Erfolg: Er gewann auf Anhieb den Titel im VW-Polo-Cup. Auch rückblickend hält Rast diese Saison für besonders wichtig und wegweisend.

© Porsche
René Rast möchte erst im Porsche erfolgreich sein und dann in die DTM
"Das war im Nachhinein ein sehr wichtiger Erfolg in meiner Karriere", sagte Rast, der seither von den Wolfsburgern als VW-Junior gefördert wird und dabei klare Vorstellungen von seiner sportlichen Zukunft hat: "Mein Traumziel ist die DTM. Da will ich hin. Ich hoffe sehr, mich mit dem möglichen Titelgewinn im Porsche Carrera Cup für einen DTM-Test empfehlen zu können."#w1#
Reichlich Lob für Rene Rast
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Rast führt vor den beiden letzten Läufen mit einem komfortablen Vorsprung die Tabelle an und könnte beim nächsten Rennen am 21. September im Rahmen der DTM in Barcelona seinen bisher größten Erfolg feiern.
Der 21-Jährige ist auch einer von sechs Kandidaten im Kader der Speed Academy. Als Gesamtsieger dieser von der Deutschen Post ins Leben gerufenen Nachwuchsförderung können sich die talentierten Youngster nicht nur für höhere Aufgaben empfehlen, sondern sie werden darauf auch gezielt vorbereitet.
Rast gewann auch die zweite Wertungsrunde der Speed Academy und erhielt neben 25.000 Euro Fördergeld viel Lob von der Fachjury. "René beweist eine hohe Rennintelligenz. Er fährt taktisch kluge Rennen und geht kein zu hohes Risiko ein", erklärte Jury-Mitglied Hans-Joachim Stuck, der auch als VW-Motorsport-Repräsentant ein wachsames Auge auf ihn hält.
"Ein sicherer zweiter Platz ist für René wichtiger als ein weiterer Sieg. So gewinnt man eine Meisterschaft." Sollte es dazu kommen, könnte ihm Stuck als Motorsport-Berater des Volkswagen-Konzerns weiterhelfen, denn die Konzernmarke Audi engagiert sich in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).
Auch im Supercup eine große Nummer
Das von Volkswagen in ihn gesetzte Vertrauen als Werks-Junior hat Rast mit der Vize-Meisterschaft 2006 im Seat-Leon-Cup und dem Aufstieg in die Porsche-Markenpokale bereits gerechtfertigt. Im vergangenen schloss Rast den stärksten Markenpokal Europas als bester Neuling mit einem Top-10-Platz ab.
Auch im Porsche Supercup zählt Rast zu den Siegkandidaten. Beim Rennen im belgischen Spa stand er zum dritten Mal in dieser Saison auf der Pole Position. "Ich liebe den Ardennenkurs und vor allem Strecken, auf denen vorher nicht trainiert werden kann. Da hat niemand einen Vorteil", meinte Rast, der in der Speed Academy die klare Nummer eins ist.
In der zweiten Wertungsrunde des Nachwuchswettbewerbs belegte Marco Wittmann hinter Rast den zweiten Platz, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Der 18-Jährige aus Markt Erlbach in Bayern feierte beim Rennen der Formel BMW Europa in Spa seinen ersten Saisonsieg und festigte Rang zwei in der Gesamtwertung. Als Dritter dieser Runde konnte sich Mercedes-Pilot Maro Engel, Teamkollege von Ralf Schumacher in der DTM, 10.000 Euro Fördergeld sichern.

