• 04.04.2009 14:32

  • von Britta Weddige

Ralf Schumacher: "DTM ist kein Kindergarten"

Auch wenn er jetzt einen Neuwagen hat, geht Ralf Schumacher mit dem nötigen Respekt in sein zweites DTM-Jahr - Vor allem im Qualifying will er sich steigern

(Motorsport-Total.com) - Das Lernjahr ist vorbei, Ralf Schumacher geht in seine zweite DTM-Saison und nun sitzt er in einer aktuellen Mercedes-C-Klasse. Den Bonus des Neulings hat er nun nicht mehr - und er hat mit dem Neuwagen das Material, in dem er mit den Toppiloten verglichen werden kann. Der unterlegene Jahreswagen ist kein Argument mehr, der Erfolgsdruck von außen wächst. Doch auch Schumacher selbst setzt sich unter einen gewissen Druck.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher will sich in seinem zweiten DTM-Jahr im Qualifying steigern

"Ich habe an mich selbst natürlich auch immer eine gewisse Erwartungshaltung, will immer das Maximum aus meinem Auto und mir herausholen", sagte Schumacher in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der 'Auto Bild Motorsport'. "Speziell muss ich in der Qualifikation diese eine perfekte Runde hinbekommen."#w1#

Er weiß aber auch, dass die Beobachter nun auch mehr von ihm erwarten. "Die meisten Leute sagen bestimmt: 'Jetzt sitzt der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher in einem neuen Auto, da muss er doch gewinnen.'", erklärte er, doch er betonte: "Die DTM ist aber absolut kein Kindergarten. Hier geht es um Hundertstelsekunden, die über einen guten Startplatz entscheiden. Die anderen Jungs hier in der DTM fahren schon seit einigen Jahren diese Art von Autos. Denen kann keiner mal eben so zeigen, wo's langgeht."

Schumacher geht seine neue Aufgabe also mit der nötigen Portion Respekt an. In seinem ersten Jahr hat er gelernt, "dass aller Anfang in der DTM verdammt noch mal nicht leicht ist ..." Zum Beispiel: "Allein den Dunlop-Einheitsreifen so zu kennen, um diesen in einer schnellen Qualifying Runde optimal nutzen zu können."

"Den anderen Jungs kann keiner mal eben so zeigen, wo's langgeht." Ralf Schumacher

Dagegen sei das "Kontaktfahren" im Zweikampf nicht so extrem gewesen, wie er sich zuvor erwartet hatte. "Da die DTM-Autos aerodynamisch sehr diffizil sind und viele Anbauteile schnell wegbrechen können, ist die Disziplin unter den Fahrern doch recht groß", berichtete der Mercedes-Pilot.

Im vergangenen Jahr war Schumacher vor allem damit beschäftigt, seinen Fahrstil von einem Formel-1-Auto auf einen DTM-Boliden umzustellen. Nun geht es an die Feinarbeit. In seinem zweiten Jahr müsse er zwei Dinge zusammenbringen: "Erstens, den anderen Fahrstil zu beherrschen. Und dann das Limit zu kennen. Das ist in der DTM weiß Gott nicht einfach. Die Autos haben sehr schmale Grenzen. Wenn du die nur etwas verpasst, verlierst du in nur einer Kurve mehrere Zehntelsekunden. Das sind Dinge, an die ich mich noch näher rantasten muss. Das fiel mir etwas leichter, als ich zum ersten Mal mit HWA getestet habe."

"Die Autos haben sehr schmale Grenzen." Ralf Schumacher

Das gesamte Interview mit Ralf Schumacher finden Sie in der aktuellen Ausgabe der 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!).

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