Prémat denkt langfristig

(Motorsport-Total.com) - Alexandre Prémat kam wie so viele andere Kollegen durch seinen Vater auf den Geschmack: Sein Vater arbeitet im Motorsport, startete schon bei der Rallye Dakar und hat seinen Filius mit dem Benzin-Virus infiziert.

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Prémat ist überzeugt, dass er stark genug ist, um das 2008er Auto zu erhalten

Durch ihn lernte der 25-Jährige das Kartfahren kennen und stieg im Alter von zehn Jahren in den Kartsport ein. Im Alter von 17 Jahren gewann er 1999 den Kart-Weltcup, ein Jahr später die Französische Meisterschaft.#w1#

Danach machte er sich im Formelsport einen Namen: Prémat war Vizemeister in der Formel 3 Euroserie, hat in Macau gewonnen, Frankreich zum Nationentitel in der A1 Grand Prix-Serie verholfen und zwei Jahre lang in der GP2 um den Titel gekämpft - als Teamkollege der Shooting-Stars Nico Rosberg und Lewis Hamilton, die nun beide in der Formel 1 fahren. Dieses Jahr bestritt er seine erste Saison in der DTM.

Im Debütjahr musste sich der Rennfahrer beim Audi Sport Team Phoenix mit einem Audi A4 DTM aus dem Jahr 2006 begnügen. Damit fuhr er vier Mal in die Punkte und beendete die Saison mit 13 Zählern auf dem 11. Rang.

Nachdem er in Zandvoort um ein Haar sein erstes DTM-Rennen hätte gewinnen können, hätte er nicht Martin Tomczyk den Vortritt lassen müssen, mit dem eigentlich unterlegenen Material gute Leistungen zeigen konnte, gehen einige Insider davon aus, dass Prémat kommende Saison in einem Auto der Generation 2008 Platz nehmen darf.

Als er für den Audi-Kollegen zurück steckte, da dachte er an seine langfristige Zukunft, wie er gegenüber 'autosport.com' zugibt, schließlich hoffe er darauf, dass ihm die Ingolstädter für die kommende Saison ein neues Auto zur Verfügung stellen werden: "Ich denke, dass es möglich ist, die Meisterschaft zu gewinnen, schließlich kenne ich die Strecken und das Team."

Demnächst will sich Prémat mit Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich an einen Tisch setzen: "Ich will in der DTM erfolgreich sein und ich möchte solange wie möglich bei Audi bleiben." Aber selbst wenn er kein aktuelles Auto erhält, will er weiterhin alles geben: "Das 2007er Auto ist nett und wenn ich dieses haben werde, dann werde ich mein Maximum geben, um auf das Podium zu kommen."