• 18.04.2008 21:26

  • von Stefanie Szlapka

Paffett und Stoddart zufrieden mit Testfreitag

Die Piloten hatten heute mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen - Stoddart und Paffet sind trotzdem positiv gestimmt

(Motorsport-Total.com) - Auch die Jahreswagen hatten wieder ein Wörtchen mitzureden. Sie stehen zwar auf der endgültigen Zeitlisten nicht ganz oben, aber während der Tests stießen auch sie in die Spitzengruppe vor.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Auf Gary Paffett achten die Zuschauer und Experten besonders.

Darunter auch wieder Gary Paffett. Dem Briten wird durch seinen Sieg im Jahreswagen hier in Oschersleben 2007 besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Viele erwarten und erhoffen sich, dass er wieder um den Sieg mitfahren wird. Doch Paffett wiegelt ab: "Das kann man nicht erwarten. In einem Jahreswagen ist das sehr schwierig. Vergangenes Jahr ist es uns gelungen und es war ein toller, verdienter Sieg, der nichts mit Glück zu tun hatte. Aber in diesem Jahr wird es schwieriger." Er will sich lieber darauf konzentrieren, Punkt zu sammeln.#w1#

Mit dem Verhalten seines Wagens auf nasser Strecke ist Paffett sehr zufrieden: "Im Nassen hatten wir ein gutes Auto und waren in der Ergebnisliste recht weit oben, das war gut." Im Trockenen ist er sich allerdings nicht so sicher, wo er mit seinem 2007er Mercedes steht. "Am Ende der zweiten Session hatten wir ein Problem mit dem Auto, deshalb haben wir den Teil des Tests verpasst, in dem es trocken war. Die Rundenzeiten spiegeln nicht wider, wo wir stehen." Wie auch die Fans muss er das Qualifying abwarten, um zu wissen, wie schnell er wirklich ist. Doch in einem ist er sich sicher: "Sollte es regnen, sind wir sehr zuversichtlich, denn dann sind wir recht schnell."

Susie Stoddart durfte sich nach ihrem Saisonauftakt zum Vergessen, heute über ein kleines Highlight freuen. Sie platzierte ihre 2007er Mercedes C-Klasse im zweiten Test kurzzeitig auf Rang zwei. "Wir haben neue Reifen aufgezogen und das war schon okay", freute sich die Schottin. "Dann haben wir einen weiteren Satz neue Reifen benutzt, die waren aber nicht so gut. Aber wir sind von dem heutigen Tag nicht so enttäuscht."

Nachdem ihr 2007er Mercedes letztes Wochenende sehr litt, hatte das Team einiges zu tun. Doch in Oschersleben war wieder alles gut: "Das Auto ist wieder völlig in Ordnung. Meine Mannschaft hat einen tollen Job gemacht." So ist sie für das Qualifying recht gut gestimmt: "Ich denke, dass es sehr knapp wird, knapper als in Hockenheim. Jede Zehntelsekunde wird zählen und hoffentlich schaffe ich es in die zweite Session."

Morgen früh wird das freie Training noch mal eine große Rolle spielen. Zumal für das Qualifying Regen angesagt ist.