• 16.07.2013 21:49

  • von Timo Pape & Dominik Sharaf

Paffett glaubt weiter an die Meisterschaft

Trotz seines weiter angewachsenen Rückstands auf Spitzenreiter Mike Rockenfeller gibt Mercedes-Pilot Gary Paffett den Titel noch nicht auf - und lobt die jungen Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Trotz seines unglücklichen Ausfalls vergangenen Sonntag kurz vor Schluss auf dem Norisring glaubt Mercedes-Pilot Gary Paffett weiterhin fest an die Meisterschaft. Besonders mit Blick auf die vergangene Saison, als der Brite einen deutlichen Vorsprung noch an Bruno Spengler verlor, hofft er auch die kommenden Rennen: "Ich habe im vergangenen Jahr die Meisterschaft mit 47 Punkten Vorsprung angeführt - jetzt 22 Zähler Rückstand zu haben, scheint da nicht allzu schlecht."

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett musste 2012 erfahren, dass ein großer Abstand noch schmelzen kann Zoom

Trotzdem bedauert Paffett seinen Unfall am Norisring: "Wir wären gerne näher dran, und das wäre auch der Fall, wäre ich da angekommen, wo ich hätte ankommen sollen. Das ist natürlich enttäuschend, schließlich wären Punkte verdient gewesen." Der 32-Jährige war in der vorletzten von 83 Runden bereits zum zweiten Mal mit Konkurrent Edoardo Mortara im Audi kollidiert. Beide schieden aus und schoben sich anschließend gegenseitig die Schuld in die Schuhe.

Darum ist der Ärger bei Paffett umso größer: "Ich habe keinen Fehler gemacht, das Team einen guten Job - genau wie am Lausitzring. Deshalb ist es jetzt eine Enttäuschung." Trotzdem sei der Ausfall kein Riesenproblem: "Wir haben ein schnelles Auto, wir können diesen Weg weiter verfolgen und um die Meisterschaft kämpfen", zeigt sich Paffett zuversichtlich. Besonders für den Mercedes-Nachwuchs hat er nur Lob übrig: "Die jungen Fahrer, die zuvor kritisiert worden waren, haben eine starke Leistung gezeigt. Die machen einen guten Job - dafür, dass sie so unerfahren sind."