Nur keine Crashfestivals: Emil-Frey-Team setzt DTM-Ferraris auch in GTWCE ein

Wieso das Emil-Frey-Team die zwei DTM-Autos auch in der GT-World-Challenge einsetzt und wie zufrieden das Team mit dem neuen Ferrari 296 GT3 ist

(Motorsport-Total.com) - Das Schweizer Emil-Frey-Team, das dieses Jahr erstmals in der DTM antritt, möchte mit den gleichen zwei 296 GT3, die man von Ferrari geliefert bekommen hat, in der DTM und in der Sprintserie der GT-World-Challenge Europe antreten. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage beim neuen GT3-Fahrzeug der Scuderia enorm ist - und es zwischen den beiden Serien keine Überschneidungen gibt.

Titel-Bild zur News: Jack Aitken, Thierry Vermeulen

Die beiden DTM-Boliden von Emil Frey kommen auch in der GTWCE zum Einsatz Zoom

"Ferrari musste so viele Kundenfahrzeuge bauen und ausliefern", erklärt Teamchef Lorenz Frey-Hilti im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Das Problem ist immer noch die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, was uns aber von Anfang an bekannt war. Wir wussten, dass das sehr anspruchsvoll wird."

Daher muss das Team hoffen, dass die DTM dieses Jahr nicht wie im Vorjahr von zahlreichen Crashfestivals überschattet wird. "Das wäre sehr wichtig", bestätigt der Teamchef, der sich über das Aus für die Indy-Restarts sicher nicht mehr beklagen wird.

"Erstaunt, wie wenig technische Probleme es gab"

Abgesehen trudeln beim Team aus Safenwil, das im Vorjahr noch auf den Lamborghini Huracan GT3 Evo gesetzt hat und dieses Jahr in der DTM mit Jack Aitken und Thierry Vermeulen an den Start geht, von Tag zu Tag mehr Ersatzteile ein. "Das gilt auch für ein Ersatzchassis für Notfälle. Aber die Einsatz-Chassis sind die zwei, die wir haben", stellt Frey-Hilti klar.

Der Schweizer Ex-Rennfahrer zeigt sich bislang vom neuen Fahrzeug der Scuderia, das von Oreca gebaut wird, sehr angetan. "Ich war erstaunt, wie wenig Probleme es bei so einem brandneuen Fahrzeug auf technischer Seite gab", sagt er. "Da gab es eigentlich gar nichts. Noch am ehesten, was die Systemeinstellungen angeht, aber sonst konnten wir wirklich störungsfrei unsere Testsaison absolvieren."


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Die Mannschaft von Frey-Hilti und Technikchef Jürg Flach hat die Testsaison bereits beendet und steht nun vor dem Auftakt der GTWCE-Sprintserie in Brands Hatch am 13. und 14. Mai. Insgesamt hat man satte zwölf Testtage absolviert - je zwei in Le Castellet, Misano, Hockenheim, Spielberg, Valencia und Vairano.

Kleinere Revisionen vor dem ersten Renneinsatz

"Es war alles zugespitzt, aber wir konnten sehr viele Runden fahren", sagt Frey-Hilti. "Leider war es sehr oft sehr kühl - bis auf Valencia, wo es mal am Nachmittag mal 20 Grad hatte. Das war ein bisschen schade."

Jetzt werden die zwei Boliden noch einmal ordentlich überprüft, ehe sie von Thierry Vermeulen und Albert Costa sowie Konsta Lappalainen und Giacomo Altoe in Brands Hatch erstmals zu Rennehren kommen. Die Serie umfasst insgesamt fünf Wochenenden. "Bei den Autos, mit denen wir die Testfahrten gemacht haben, gibt es jetzt kleinere Revisionen", bestätigt Frey-Hilti.

"Das ganze Fahrzeug wird noch einmal überprüft, ob sich bei den Tests irgendwelche Risse gebildet haben. Bis jetzt hat aber alles sehr gut ausgesehen." Zwei Wochen später steigt dann in Oschersleben durch das Emil-Frey-Team die DTM-Premiere des neuen 296 GT3.

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