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Nürnberger Rush Hour stoppt Hand
Der US-Amerikaner ging mit einem Umbau seines BMW aufs Ganze wurde mit Rang 15 spärlich belohnt belohnt - Tomczyk spricht von "ordentlichem Gesamtergebnis"
(Motorsport-Total.com) - Freudensprünge wollte Martin Tomczyk nach dem Qualifying auf dem Norisring nicht vollführen. "Ich hätte mir ein bisschen mehr erhofft als Startposition sechs", erklärt der Rosenheimer, der die Session immerhin als zweitbester BMW-Pilot hinter Augusto Farfus beendete. "Wir haben in den Trainings gezeigt, dass wir vorne mitfahren können. Die hohen Temperaturen haben es uns heute nicht gerade einfach gemacht", erklärt der amtierende Meister.

© BMW
Tomczyk war mit der BMW-Rückkehr auf den Norisring einigermaßen zufrieden
Tomczyk räumt aber ein: "Die Bedingungen waren ja für alle gleich." Dennoch sieht er seine Marke im Nachteil: "Der Norisring ist eine Strecke, auf der BMW seit 20 Jahren nicht gefahren ist. Dafür ist unser Gesamtergebnis ordentlich." Einen Schulterklopfer schickt er in die Box des brasilianischen Markenkollegen vom Mampaey-Team: "Ich freue mich für Augusto, das war ein super Job. Aber auch mein sechster Platz ist eine gute Ausgangsposition."
Joey Hand fiel es gegenüber 'Motorsport-Total.com' schwerer, seinem Qualifying etwas Positives abzugewinnen. "Das Auto war mit Sicherheit besser als das, was am Ende für mich herausgesprungen ist", so der Kalifornier. "Mein Team und ich haben es deutlich verändert, weil wir nach den Trainings nicht viel zu verlieren hatten", schildert Hand. "Es ging auch deutlich besser. In Q1 konnte ich auf Anhieb auf Platz zwölf fahren."
Danach stoppte der Aufwärtstrend mit Rang 15 und dem Aus im zweiten Abschnitt. Hand erklärt: "In der Boxengasse überhitzte das Auto. Da waren so viele Fahrzeuge, die immer wieder anhielten", so der 33-jährige Norisring-Debütant, der auch sonst seine Probleme im Nürnberger Straßenverkehr hatte.
"Auf meinen Runden hatte ich viel Verkehr. Man braucht etwas Glück, um an passender Stelle auf die Strecke zu kommen und eine freie Runde zu erwischen." Fortunas Beistand will sich Hand erarbeiten: "Ich bin ein Racer und das Rennen kommt erst noch. Platz 15 ist sicherlich keine allzu gute Ausgangsposition, aber ich gebe ganz sicher nicht jetzt schon auf. Ich werde alles geben", verspricht er.

