Rockenfeller fehlt nur ein Masterplan
Auch die Phoenix-Truppe konnte an einem durchwachsenen Audi-Tag nicht für gute Laune sorgen - Rockenfeller verbessert, Molina mit Abstimmungsproblemen
(Motorsport-Total.com) - Gemischte Gefühle bei Phoenix-Audi nach der Qualifikation auf dem Norisring: Während Mike Rockenfeller mit Rang elf und insbesondere den Verbesserungen an seinem A5 einigermaßen zufrieden ist, bleibt Miguel Molina nur die Hoffnung auf sonntägliche Besserung. "Das war ein hartes Stück Arbeit", pustet Teamchef Ernst Moser durch und meint über Rockenfeller: "Wir sind auf einem guten Weg. Bei Miguel sind wir bei der Abstimmung in die gleiche Richtung gegangen, leider kam er mit dem Auto nicht klar."

© Audi
Miguel Molina war alleine auf weiter Flur - im Audi-Trio am Ende des Feldes
Der Spanier selbst spricht gegenüber 'Motorsport-Total.com' von "keiner guten Situation" und räumt einen Fehlgriff ein, nachdem er die Mechaniker kurz vor dem Qualifying noch hatte Veränderungen durchführen lassen: "Mit unserem Setup haben wir wohl etwas daneben gelegen", gibt Molina zu und sich kämpferisch. "Morgen gebe ich richtig Gas. Ich möchte das Rennen in der bestmöglichen Position beenden."
Rockenfeller ist von seinem Samstag - wenn überhaupt - dann positiv überrascht. "Es war wie erwartet sehr eng. Wir haben eine Dinge verändert und das hat man gemerkt im Qualifying. Wir waren gut dabei." Dennoch bezeichnet der 28-Jährige es als "schade", es nicht in den Schlussabschnitt geschafft zu haben.
Am Abend wird in der Phoenix-Box an der richtigen Strategie getüftelt. "Wir müssen uns die verschiedenen Taktiken genau anschauen und uns die beste heraussuchen", fordert Molina und erwartet ein "hartes Rennen". Rockenfeller hat einen klaren Plan, einzig an einem Weg, diesen umzusetzen, hapert es noch: "Wir werden versuchen, nach vorne zu kommen. Wie? Das müssen wir uns noch überlegen", so der Audi-Pilot.

