Nächster Renneinsatz: Timo Glock wird VIP-Fahrer im Porsche-Supercup

Nach dem DMV-BMW-318ti-Cup stellt sich Timo Glock nun dem Porsche-Supercup: Wie es dem Ex-BMW-Werksfahrer beim Imola-Test ging und wo er zum Einsatz kommt

(Motorsport-Total.com) - Nächster Renneinsatz für Timo Glock nach seinem BMW-Abschied: Der langjährige DTM-Pilot wird diese Saison im Porsche-Supercup, der im Rahmen der Formel 1 stattfindet, als VIP-Fahrer an den Start gehen. Der 41-Jährige hat am Dienstag in Imola beim offiziellen Test vor der Saison bereits das VIP-Auto getestet. Geplant ist nun ein Einsatz am Hungaroring-Wochenende von 21. bis 23. Juli.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock, hier beim Test, fuhr bereits vor 19 Jahren im Porsche-Supercup Zoom

Und Glock, der sich erst vor eineinhalb Wochen in Hockenheim im DMV-BMW-318ti-Cup als Gast dem Breitensport gestellt hat, muss sich nun erneut auf ein unbekanntes Auto einstellen. "Ich habe sofort nach der ersten Runde realisiert, dass das eine der größten Herausforderungen wird, die vor mir liegen", lautete sein Zwischenfazit beim Test.

Es mache "so viel Spaß, dieses Auto zu fahren, aber es schnell zu fahren, ist wirklich eine Herausforderung", so Glock auf 'Twitter' über den 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup.

"Bis Budapest benötige ich noch mehr Tests"

Er will sich nun um weitere Tests bemühen, um auf dem Hungaroring, wo er 2008 im Toyota als Zweiter seinen ersten von drei Formel-1-Podestplätzen geholt hat, im rund 30 Fahrzeuge starken Feld eine gute Figur zu machen.

"Ich muss Runde für Runde, Kurve für Kurve lernen", so Glock. "Und ich habe großen Respekt vor den Topleuten, die Tag für Tag in diesen Autos fahren. Sie wissen genau, was sie machen müssen. Für mich ist immer noch jede Runde anders und ich versuche, das in den Griff zu bekommen. Es macht aber so viel Spaß, und ich kann es gar nicht erwarten, in Budapest aufzukreuzen. Bis dahin benötige ich aber noch mehr Tests."

Nach seinem Testtag in Imola, der bei trockener Strecke, Sonnenschein und niedrigen Temperaturen um die zehn Grad stattfand, will Glock noch mehr Erfahrung im Porsche sammeln. Er "werde schauen, dass ich noch ein, zwei zusätzliche Testtage bekomme. Dann bin ich hoffentlich vorbereitet, um in Budapest in guter Form zu sein", kündigt er an.

Es wird übrigens nicht seine Premiere in der Serie sein, denn Glock trat bereits 2004 - damals war er Formel-1-Testfahrer bei Jordan - auf dem Nürburgring im Porsche-Supercup an und landete auf Platz sieben. Zweiter wurde damals Ex-DTM-Kollege Mike Rockenfeller.

Bleibt es beim Hungaroring-Einsatz?

Ob es nach dem Hungaroring-Gastspiel weitere Porsche-Supercup-Gastspiele für Glock geben wird, ist aktuell nicht bestätigt. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist das aber nicht ausgeschlossen, denn Glock könnte dem traditionsreichen Markencup, der seit 1993 ausgetragen wird, als bekannter Name mehr Aufmerksamkeit bringen.

Der Odenwälder, der als Sky-Formel-1-Experte bei einigen Rennen vor Ort ist, ist bislang der einzige bestätigte Gaststarter für die Saison 2023 im Porsche-Supercup. Das VIP-Auto hat in der Rennserie Tradition und wird bei ausgesuchten Rennen von prominenten Gaststartern pilotiert.

Diese Saison hat das VIP-Fahrzeug eine spezielle Geschichte: Es handelt sich um den 5.000. auf Basis eines Porsche 911 für einen Markenpokal gebaute Rennwagen, der in Zuffenhausen vom Band lief. Darauf weist Porsche auch mit einer speziellen Lackierung hin.

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