• 17.03.2008 15:45

  • von Britta Weddige

Mücke und sein bodenständiger Starpilot

Ralf Schumacher wird in der kommenden Saison mit Maro Engel bei Mücke fahren - Teamchef Peter Mücke: "Beide können in der DTM etwas bewegen"

(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher gilt als die Starverpflichtung in dieser DTM-Saison. Vor dem Saisonstart sind alle Augen auf den sechsmaligen Grand-Prix-Gewinner gerichtet. Der prominente Mercedes-Neuzugang steht natürlich auch im Mittelpunkt einer Werbekampagne und wir auf einem haushohen Plakat die Besucher der DTM-Präsentation in Düsseldorf begrüßen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher, Peter Mücke

Ralf Schumacher und Peter Mücke beim Test in Mugello

Seine Debütsaison in der DTM wird Schumacher im Mücke-Team bestreiten. Das ist normalerweise die Talentschmiede für aufstrebende Jungstars. Schumacher ist jedoch kein Youngster mehr, der sich in Nachwuchsserien profilieren konnte, sondern hat elf Jahre Formel 1 auf dem Buckel und Millionen auf dem Konto.#w1#

Für Teamchef Peter Mücke macht es allerdings keinen Unterschied, dass er jetzt einen Star im Team hat. "Eigentlich ist alles wie immer, die Situation ist für uns nicht anders als sonst", sagte Mücke der offiziellen Internetseite der Serie. "Unterm Strich benimmt sich Ralf wie ein Formel-3-Fahrer - bodenständig und konzentriert, ohne Allüren."

Neben Schumacher wird mit Maro Engel auch der andere Mercedes-Neuzugang bei Mücke fahren. Schumacher und Engel kennen sich schon seit Jahren und haben ein gutes privates Verhältnis. Von ihrer Biografie her unterscheiden sie sich aber doch. Engel ist einer der aufstrebenden Youngster, er kommt aus der Britischen Formel 3, wo er im vergangenen Jahr Vizemeister wurde.

Auf der Strecke sieht Mücke allerdings keinen Unterschied zwischen seinen beiden Rookies. Beide würden professionell und konzentriert arbeiten. Und Mücke prophezeit beiden eine erfolgreiche Zukunft in der DTM: "Sowohl Ralf als auch Maro fahren auf einem hohen Level und können in der DTM etwas bewegen." Zwar sei es wegen der hohen Leistungsdichte schwer, ganz vorne mitzufahren, "aber wenn alles passt und man seine Leistung auf den Punkt bringt ist alles möglich."