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Mercedes vor neuer Saison: "Müssen uns an Audi orientieren"

Bei Mercedes geht man davon aus, dass Audi auch im Jahr 2016 "ganz sicher der Maßstab" sein wird - Teamchef Ulrich Fritz hat auch BMW auf der Rechnung

(Motorsport-Total.com) - Pascal Wehrlein holte im vergangenen Jahr den ersten DTM-Fahrertitel für Mercedes seit 2010. Dementsprechend groß war der Jubel in Stuttgart nach der Saison. Gleichzeitig weiß man bei Mercedes allerdings auch, dass man sich in Sachen Material noch immer in der Verfolgerrolle befindet. Denn obwohl Audi das vergangene Jahr komplett ohne Titel beendete, sind sich alle darüber einig, dass der RS5 das beste Auto im Feld war. Doch wird das auch 2016 der Fall sein?

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Die Mercedes-Piloten sahen die Gegner von Audi 2015 häufig nur von hinten Zoom

"Die Autos sind homologiert", erinnert Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz und erklärt: "Und wenn man sich das technische Paket der Kollegen aus Ingolstadt vom vergangenen Jahr anguckt, dann denke ich, dass das auf den meisten Rennstrecken das wettbewerbsfähigste Paket war. Von daher denke ich, dass man sich natürlich an Audi orientieren muss. Aber auch die Kollegen aus München sind definitiv nicht zu unterschätzen."

Der BMW M4 galt im vergangenen Jahr zwar als das schwächste Auto, doch trotzdem ging der Herstellertitel überraschend nach München. Für Fritz steht trotzdem fest: "Audi war im vergangenen Jahr die Benchmark. Das war eigentlich auch schon Ende 2014 absehbar. Daran orientieren wir uns. Aber natürlich darf man die anderen Gegner auch nicht aus den Augen lassen."

Um in diesem Jahr aufzuholen setzt Mercedes auf ein überarbeitetes C-Coupe. Zwar verbietet das DTM-Reglement große Änderungen, doch in dem engen Feld können selbst kleine Details bereits einen großen Ausschlag geben. Beim dreitägigen Test in Monteblanco gelang Mercedes allerdings zunächst einmal keine Bestzeit. Zweimal stand Audi ganz vorne, einmal BMW.


Fotos: DTM-Test in Monteblanco


Paul di Resta misst den Testzeiten jedoch zunächst einmal keine große Bedeutung bei. "Es ist etwa wie in der Formel 1", vergleicht er die Situation und erklärt: "Wir wissen nicht, wo wir im Vergleich zu Audi stehen. Sie sind ganz sicher der Maßstab, und wir müssen in Topform sein, um sie zu schlagen. Aber ich glaube, dass wir das schaffen können." Etwas schlauer werden alle Beteiligten wohl erst beim Saisonauftakt in Hockenheim sein (zum DTM-Kalender).

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