Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Mercedes: "Insgesamt können wir zufrieden sein"
Die Pole-Position in Spielberg und zwei weitere Fahrzeuge in den Top 8: Mercedes überrascht in Österreich nicht nur sich selbst, sondern auch die Gegner
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Robert Wickens mit einer Pole-Position in die zweite Hälfte der DTM-Saison 2014. Der Kanadier fuhr beim Qualifying zum sechsten Saisonlauf im österreichischen Spielberg mit einer Zeit von 1:25.175 Minuten die schnellste Zeit. Nach seiner Pole-Position beim Saisonhighlight auf dem Norisring steht Wickens zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem ersten Startplatz. Insgesamt ist es seine dritte Pole in der Meisterschaft.

© xpbimages.com
Pascal Wehrlein und seine Mercedes-Kollegen zeigten eine starke Leistung Zoom
Mit Pascal Wehrlein und Christian Vietoris gehen noch zwei weitere Mercedes-Fahrer aus den ersten vier Startreihen ins Rennen. Wehrlein beginnt das Rennen von Position fünf, Vietoris startet als Siebter. Daniel Juncadella beendete das Qualifying auf Position zwölf, Gary Paffett fuhr im ersten Qualifying-Abschnitt auf Platz 19. Witali Petrow und Paul di Resta belegten die Positionen 22 und 23.
Wolfgang Schattling (Leiter DTM-Kommunikation): "Die Pole-Position für Robert kam für uns überraschend. Wir hatten vor dem Rennwochenende hier in Spielberg darauf gehofft, mit ein oder zwei Autos in die Top 8 zu gelangen. Aber Roberts Leistung war einfach sensationell. Wir haben schon immer gewusst, dass Robert ein außergewöhnliches Fahrtalent ist. Heute hat er es erneut unter Beweis gestellt."
"Auch die Platzierungen von Pascal und Christian sind eine gute Ausgangslage für das Rennen. Insgesamt können wir mit dem Qualifying zufrieden sein. Jetzt gilt es, diese Leistung mit einem guten Ergebnis im Rennen zu bestätigen."
Robert Wickens (HWA/1.): "Pole-Position! Das war super. Einfach großartig. Ich wusste während meiner letzten Runde gar nicht, wie knapp es war. Vielen Dank an mein Team. Das war kein einfaches Qualifying, aber sie haben fantastische Arbeit geleistet. Drei Mercedes-Fahrer in den Top 8 sind ein starkes Mannschaftsergebnis für uns."
"Der Dreher war mein Fehler. Leider riskierte ich in Kurve acht etwas zu viel - das war mir auch schon im Freien Training passiert. Zum Glück blieb ich ruhig und fuhr am Ende eine super Runde. Jetzt haben wir die bestmögliche Ausgangsposition für das Rennen. Es wäre schön, wenn das auch im Ziel noch so wäre."
Pascal Wehrlein (HWA/5.): "Das war ein gutes Qualifying. Ich bin happy mit dem Ergebnis. Heute Vormittag habe ich nach dem ersten Freien Training noch mit einem schwierigen Wochenende gerechnet. Aber wir haben das Auto sehr gut verbessert. Im Q3 war alles drin. Ich lag sogar lange Zeit auf Platz eins. Ich bin gleich zu Beginn der dritten Session rausgefahren. Weil ich nur noch einen Reifensatz hatte, bin ich am Ende etwas nach hinten gerutscht. Trotzdem ist von Startplatz fünf im Rennen alles drin."
Christian Vietoris (HWA/7.): "Das war eines der besseren Qualifyings in dieser Saison. Platz sieben ist eine gute Ausgangslage für das Rennen. Es ist schön, wieder ein Auto zu haben, mit dem ich vorn reinfahren kann. So macht das Fahren Spaß."
Daniel Juncadella (Mücke/12.): "Es fällt mir schwer, etwas zu diesem Qualifying zu sagen. Leider verlief es für mich enttäuschend. Mein Auto war, denke ich, gut genug für die Top 5. Aber leider starte ich nur von Position zwölf. Das sagt alles. Bei den kommenden Rennen muss ich meine Qualifying-Performance verbessern."
Gary Paffett (HWA/19.): "Es ist natürlich enttäuschend, nicht ins Q2 gekommen zu sein. Ich bin exakt die gleiche Rundenzeit gefahren wie Timo Scheider. Er ist sie allerdings vor mir gefahren. Das war Pech. Mein Auto fühlte sich insgesamt in Ordnung an. Deshalb verstehe ich noch nicht, warum mir zwei, drei Zehntel auf meine Mercedes-Markenkollegen gefehlt haben. Das ist noch ein kleines Rätsel für mich, das wir aber sicher lösen werden."
Witali Petrow (Mücke/22.): "Alles in allem sind wir auf dem richtigen Weg. Ich mache mir wegen des Qualifyings heute nicht allzu viele Gedanken. Es war recht hart, da die Zeiten sehr eng zusammenlagen. Wenn man nur ein Zehntel schneller ist, kann man schon in den Top 10 oder Top 15 sein. Wir haben uns seit dem Rennen in Moskau wie erhofft verbessert. Als Team verstehen wir langsam, in welche Richtung wir gehen müssen. Das ist uns hier im Qualifying recht gut gelungen."
Paul di Resta (HWA/23.): "Meine Jungs haben gute Arbeit geleistet und das Auto nach dem Unfall im Freien Training wieder hinbekommen. Es war mein Fehler, der uns recht teuer zu stehen kam. Leider fehlte uns so die Zeit, um das Auto für das Qualifying abzustimmen."

