• 02.08.2009 19:26

  • von Stefanie Szlapka

Kristensen und sein Pole-Pech

Drei Mal stand Tom Kristensen in Oschersleben auf der Pole-Position und drei Mal ging dabei irgendetwas schief

(Motorsport-Total.com) - Man könnte schon fast sagen, dass das gesamte Fahrerlager Mitleid mit Tom Kristensen hatte. Zum dritten Mal in Folge konnte er in Oschersleben seine Pole-Position nicht umsezten. 2007 starb ihm der Motor ab, 2008 legte er einen Frühstart vom Feinsten hin und dieses Wochenende stand er zu weit vorne in seiner Startbox.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen

Die Pole-Position ist für Kristensen in Oschersleben kein gutes Zeichen

Bei der Einfahrt in diese Startzone ist der Fahrer auf die Hilfe seines Ingenieurs angewiesen. "Ich selbst kann das nicht sehen", so Kristensen gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Da kam es wohl zu einem Missverständnis. Aber letztendlich muss ich rechtzeitig bremsen." Die Folge war eine Durchfahrtsstrafe - und das ausgerechnet in Oschersleben.#w1#

"Die Boxengasse ist hier fast doppelt so lang wie in Hockenheim", ärgert sich der Däne: "Dann ist das Rennen eigentlich beendet." Zudem habe ihm sein Ingenieur gesagt, er solle in seiner Position bleiben. "Ich war mir auch nicht sicher, ob man in der Startaufstellung zurückrollen darf", erklärt Kristensen. Vielleicht hätte er es einfach probieren sollen.

Da wurden bei ihm Erinnerungen an das Saisonfinale 2008 wach: "Im vergangenen Jahr hat ein anderes Auto das Gleiche in Hockenheim auch gemacht und bekam nur eine Fünf-Sekunden-Boxenstopp-Strafe." Das war damals Mattias Ekström - und er machte diesen Fehler, bevor die Strafe für dieses Vergehen geändert wurde. Das bekam Martin Tomczyk schon am Lausitzring zu spüren. Auch er musste ein Mal durch die Boxengasse fahren, da er nicht richtig in der Startaufstellung stand.

Doch Kristensen gab sich heute nicht auf und kämpfte weiter. Dabei kamen ihm natürlich auch der eine oder andere Ausritt und Ausfall zur Hilfe. Plötzlich lag er hinter Jamie Green und kämpfte um den letzten Punkt. Zu Beginn der letzten Runde schaffte er es, den Briten zu überholen und Platz acht einzunehmen.

Green hatte dabei großes Pech: Der Mercedes-Pilot dachte auf der Start-Ziel-Geraden aufgrund der Boxentafel, dass keine weitere Runde mehr ansteht. "Ich kam zur Ziellinie und die karierte Flagge kam nicht", erzählt der Brite. "Deswegen war ich viel zu langsam."

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