• 02.08.2009 19:02

Die Mercedes-Stimmen zum Rennen

Paul Di Resta gelang in Oschersleben Platz vier, Gary Paffett verteidigte mit Platz fünf die Gesamtführung - Ralf Schumacher in der Wiese

(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta und der zweimalige Saisonsieger Gary Paffett belegten beim fünften Lauf der DTM 2009 in Oschersleben die Plätze vier und fünf. Nach zwei Siegen und einem zweiten Platz in den letzten drei Rennen war die 2009er C-Klasse hier mit 20 Kilogramm Gewichtshandicap gestartet. Hinter Di Resta und Paffett wurde Bruno Spengler wie im Qualifying Sechster vor Maro Engel, der bester Jahreswagenfahrer war.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Gary Paffett

Gary Paffett und Paul Di Resta können mit ihrem Abschneiden zufrieden sein

Jamie Green fuhr auf Platz neun ins Ziel vor Susie Stoddart, Ralf Schumacher (der durch einen Ausritt in die Wiese nach hinten rutschte) und Mathias Lauda. Nach fünf von zehn Rennen verteidigte Paffett die Führung in der Meisterschaft mit 28 Punkten; er ist punktgleich mit Mattias Ekström (Audi), hält aber Platz eins, da er in diesem Jahr bereits zwei Mal gewann. Hinter dem heutigen Sieger Timo Scheider (Audi/27 Punkte) liegt Bruno Spengler mit 23 Zählern auf Rang vier der Gesamtwertung.#w1#

Die Stimmen zum Rennen:

Paul Di Resta: "Nach dem enttäuschenden Qualifying gestern bin ich mit dem vierten Platz zufrieden. Wir hatten eine gute Strategie und unser Team absolvierte die Boxenstopps perfekt. Damit haben wir das bestmögliche Resultat erzielt."

Gary Paffett: "Vom zwölften Startplatz auf Rang fünf im Ziel ist nicht schlecht. Schon mein Start war gut, ich kam drei Plätze nach vorn - und so ging es weiter. Unser Team hat die Abstimmung das ganze Wochenende über immer weiter verbessert; dies Ergebnis ist der verdiente Lohn für alle. Danke an Euch."

Bruno Spengler: "Das war kein gutes Rennen. Ich startete gut, wurde dann aber von zwei Audi in die Zange genommen und konnte nicht mehr ausweichen. Dadurch kam Paul vorbei. Später fehlte mir Grip auf der Hinterachse und ich konnte nicht mehr attackieren. Immerhin holte ich drei Punkte, das ist OK."

Maro Engel: "Ich freue mich über den siebten Platz und zwei Meisterschaftspunkte. Anfangs traf mich Prémat in Kurve eins ziemlich hart und ich fiel etwas zurück, doch wir hatten eine tolle Strategie und ich holte gut auf. Zum Schluss ging mit meinen Hinterreifen nichts mehr."

Jamie Green: "Das war ein sehr anstrengendes Rennen. Beim zweiten Boxenstopp verlor ich viel Zeit, anschließend geriet ich mit Ralf aneinander, kam ins Kiebsett und verlor erneut ein paar Sekunden. Am Ende überholte mich Kristensen, was mich um einen Punkt brachte."

Susie Stoddart: "Mit dem zehnten Platz bin ich zufrieden. Es war ein hartes Wochenende, doch heute lief mein Auto perfekt und unser Team hat einen guten Job gemacht."

Ralf Schumacher: "Das war ein verkorkstes Wochenende für mich. Ich bin mit meiner Leistung diesmal nicht zufrieden. Sorry an mein Team für den Ausrutscher zum Schluss; ohne diesen Fehler wären heute Punkte drin gewesen."

Mathias Lauda: "Die Berührung mit Katherine Legge war aus meiner Sicht ein normaler Rennunfall, die Boxenstoppstrafe empfinde ich als zu hart."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Ein perfektes Rennen für uns. Mehr ging nicht mit dem Zusatzgewicht, das uns nach drei Siegen in Folge hier fast vier Zehntel pro Runde bremste. Nach schlechten Startplätzen brachten wir vier Mercedes C-Klassen in die acht Punkteränge. Und: Nach fünf von zehn Rennen ist der zweimalige Saisonsieger Gary Paffett immerhin schon mal 'Halbzeitmeister'. Danke für die gute Teamleistung an die HWA-Mannschaft um Gerhard Ungar und Hans-Jürgen Mattheis sowie an unsere Partnerteams Mücke und Persson. An der Tabellenspitze liegen bei Halbzeit vier Fahrer innerhalb von fünf Punkten - die DTM zeigt sich also von ihrer besten und spannendsten Seite. Nach Siegen steht's jetzt 93 zu 50 - Glückwunsch an Audi zu diesem runden Erfolg, sie waren hier wirklich gut unterwegs."