Kämpfer Scheider und der Weg zurück aufs Podium
Timo Scheider sucht mit seinem neuen Ingenieur noch nach der richtigen Abstimmung, ist aber optimistisch - Le-Mans-Vorbereitung mit Test in Italien
(Motorsport-Total.com) - Wenn Timo Scheider in seinen langen Jahren in der DTM eines gelernt hat, dann ist es das Kämpfen. Und deshalb wird sein Optimismus auch nicht davon getrübt, dass er als Titelverteidiger nach den ersten beiden Saisonrennen nur sieben Zähler auf seinem Konto und damit neun Punkte Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Bruno Spengler (Mercedes) hat.

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Timo Scheider ist noch auf der Suche nach seiner Form - und dem richtigen Setup
"Ich scheine noch ein wenig Zeit zu brauchen, um mit meinem neuen Ingenieur Pascal die richtige Abstimmung für meine Fahrstil zu finden", schreibt er auf seiner Internetseite 'timoscheider.de' und fügt mit einem Schmunzeln an: "Unser Audi A4 sollte es doch noch können, so wie im letzten Jahr." Doch in Valencia habe sich gezeigt, dass die Rennperformance passe und der Speed wieder da sei.#w1#
Das stimme Scheider "doch recht glücklich", auch wenn er einräumt, noch nicht da zu sein, wo er sein will. "Aber ich werde weiter kämpfen und auch wieder den Weg aufs Podium finden", betont Scheider.
Am Wochenende steht DTM-Saisonrennen Nummer drei auf dem Lausitzring an, von dort aus geht es direkt weiter nach Le Mans. Scheider startet in diesem Jahr erstmals bei den 24 Stunden. Gemeinsam mit Marco Holzer und Richard Westbrook teilt er sich einen Porsche der BMS Scuderia. Mit einem Test in Italien hat sich Scheider auf sein Debüt vorbereitet.
"Ich muss sagen, der Porsche RSR für die GT 2 Klasse hat mir echt Spaß gemacht und ganz so langsam bin ich, so glaube ich, auch nicht gewesen", berichtet er. Er weiß aber, dass er im Vergleich zu seinen beiden Porsche-erfahrenen Kollegen noch einiges aufzuholen hat: "Ich kann nur sagen, dass ich mich sehr auf Le Mans freue und es kaum abwarten kann, wieder in der DTM ganz oben auf dem Podium zu stehen..."

