• 09.10.2009 12:17

  • von Britta Weddige

Jahreswagen: Punkte ein Ziel, Podium ein Traum

Die Jahreswagenpiloten von Audi und Mercedes reisen mit realistischen Erwartungen nach Dijon: Auf dem schnellen Kurs wird es nicht einfach

(Motorsport-Total.com) - Während an der Spitze bereits die Titelentscheidung fallen kann, steht für die Jahreswagenpiloten in Dijon Alltag an. Wie immer geht es den Fahrern der 2008er-Boliden darum, ihr Punktekononto noch einmal aufzustocken. Ihnen allen ist aber klar, dass das in Frankreich keine allzu leichte Aufgabe wird.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green ist nach acht Rennen der bestplatzierte Jahreswagenfahrer

Bestplatzierter Jahreswagenpilot ist Mercedes-Mann Jamie Green, der nach acht Rennen mit 18 Punkten auf Platz acht liegt. Der Brite mag den Kurs in Dijon: "Er ist anders als die sonstigen DTM-Kurse", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es sind hauptsächlich Mittel- und Hochgeschwindigkeitskurven. Das ist eine schöne Abwechslung und ich genieße die Herausforderung."#w1#

Green weiß aber auch: "Zum Überholen ist es nicht die beste Strecke. Vielleicht liege ich aber auch falsch und wir sehen ein unterhaltsames Rennen, ich hoffe es zumindest." Der 27-Jährige hat sich von seiner Rückversetzung in den Jahreswagen nicht unterkriegen lassen und spätestens mit dem Sieg am Norisring sein ganzes Potenzial gezeigt. Seine Ziele für den Endspurt: "Wenn ich in den letzten beiden Rennen aufs Podium kommen würde, würde mich das sehr freuen. Vielleicht ist das nicht realistisch, aber wir müssen träumen. Aber Punkte wären in einem alten Auto auch schon gut."

"Vielleicht ist das nicht realistisch, aber wir müssen träumen." Jamie Green

Sein Markenkollege Maro Engel ist in Dijon der Einzige im Feld, der absolutes Neuland betritt. Beim Test im April war er nämlich nicht dabei, damals war im Gespräch, dass Bruno Senna seinen Platz bekommt. Engel wird dennoch versuchen, sein Bestes zu geben: "Ich werde mich jetzt so gut wie möglich auf die Strecke vorbereiten." Zudem ist sich der Mücke-Pilot sicher: "Die weiteren fünf Kilo, die wir ausladen dürfen, werden uns sicherlich helfen."

¿pbvin|1|1984||0|1pb¿Denn die 2008er-Mercedes haben in Frankreich einen deutlichen Gewichtsvorteil. Sie sind 30 Kilogramm leicher als die Neuwagen von Audi und Mercedes und 20 Kilogramm leichter als die direkte Jahreswagenkonkurrenz aus Ingolstadt. Im Lager der Audi-"Gebrauchtwagenpiloten" ist man sich durchaus bewusst, dass diese 20 Kilogramm Unterschied im Kampf um die Punkteränge zum Tragen kommen können.

"Ich liebe schnelle Strecken und schnelle Kurven. Es ist ein bisschen wie Zandvoort." Oliver Jarvis

"Das hilft uns nicht", sagt Rosberg-Pilot Mike Rockenfeller. Doch er hofft, "dass uns die Strecke vielleicht besser liegt als dem Mercedes." Sein Teamkollege Markus Winkelhock ist sogar ein richtiger Dijon-Fan: "Ich mag die Strecke unheimlich gern. Es eigentlich auch eher eine Audi-Strecke, sie hat viele schnelle Kurven, es wird mit viel Abtrieb gefahren." Dennoch müsse man noch abwarten, wie das Wochenende läuft: "Bei dem Gewicht, das wir drin haben, wird es sicher ein schweres Wochenende."

Auch Phoenix-Pilot Oliver Jarvis rechnet wegen des Gewichts "mit einem harten Wochenende". Doch der Brite ist überzeugt: "Wir können trotzdem schnell sein. Das waren wir auch schon beim Test. Ich hoffe, wir haben das richtige Setup und machen einen guten Job." Wie Winkelhock ist auch Jarvis ein Dijon-Fan: "Ich liebe die Strecke, sie ist ist fantastisch. Es ist eine wirklich schnelle Strecke. Ich liebe schnelle Strecken und schnelle Kurven. Es ist ein bisschen wie Zandvoort - auch hier geht es hoch und runter. Einige schnelle, einige langsame Kurven. Ich freue mich sehr, dort zu fahren." Und an Zandvoort hat der Brite gute Erinnerungen: Dort fuhr er auf das Podium.

Die Audi-Dame Katherine Legge freut sich ebenfalls auf das Wochenende: "Dijon ist eine gewisse Unbekannte, denn der Kurs ist für alle neu. Das ist aufregend und es ist schön, auf eine neue Strecke zu gehen. Vom Test her kann ich sagen, dass es eine wirklich coole Strecke ist. Mal sehen, wie es wird." Auch Legges Ziel für den Endspurt ist klar: "Ich brauche Punkte."

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