• 12.07.2008 22:43

  • von Stefanie Szlapka & Britta Weddige

Hinter Audi: Kampfansage von Green und Spengler

Jamie Green und Bruno Spengler wollen von den Plätzen vier und fünf aus für eine Sternstunde sorgen - Schon in der ersten Kurve kann sich vieles ändern

(Motorsport-Total.com) - Audi belegt in Zandvoort die Startplätze eins bis drei - doch es gibt mindestens zwei Piloten, die ein reines Audi-Podium wie im Vorjahr verhindern wollen: Jamie Green und Bruno Spengler. Die beiden Mercedes-Piloten haben sich hinter dem Audi-Trio auf den Plätzen vier und fünf qualifiziert. Vor dem Rennen liefern die beiden eine Kampfansage in Richtung Ingolstadt.

Titel-Bild zur News: Jamie Green und Bruno Spengler

Jamie Green und Bruno Spengler wollen das Audi-Trio vor sich angreifen

"Von der zweiten Reihe aus kann ich ein gutes Ergebnis holen", sagte Green. "Ich bin mit der Balance meines Autos recht zufrieden und bin sehr zuversichtlich. Ich denke, dass wir vor allem über die längere Distanz ein gutes Auto haben. Ich freue mich schon auf das Rennen."#w1#

In der Meisterschaft liegt Green nur einen Punkt hinter Gesamtleader Timo Scheider. Der steht im Rennen zwei Plätze vor dem Briten. Sollte er nicht an Scheider vorbeikommen, will Green zumindest den Anschluss halten: "Es ist wichtig, in jedem Rennen Punkte zu holen und konstant starke Leistungen zu bringen. Das ist mein Ziel." Sein vierter Startplatz sei auch nicht so schlecht gewesen, fuhr Green fort: "Ich kann zufrieden sein mit dem Job den ich im Moment mache und ich werde hart weiterkämpfen - vor allem morgen."

Spengler: "Morgen ist ein neuer Tag"

"Wir müssen uns einfach konzentrieren, alles zusammenbringen und dann klappt es im Rennen schon." Bruno Spengler

HWA-Kollege Spengler bezeichnete seinen fünften Startplatz als "okay". "Das war glaube ich das beste Ergebnis, das ich heute holen konnte", sagte er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Meine Runde war nicht so schlecht, ich habe vielleicht nur einen kleinen Fehler gemacht. Aber das war nichts Besonderes und das Auto hat sich gut angefühlt. Die Zeit von Mattias Ekström war richtig gut, die der drei anderen auch."

Doch morgen sei ein neuer Tag, lautete Spenglers Kampfansage: "Das Rennen ist sehr, sehr lang. Wir wissen nicht genau, wie die Bedingungen sein werden. Von daher kann noch viel passieren. Ich freue mich auf morgen." Zuversichtlich stimmt den Kanadier auch, dass die Mercedes-Piloten im Freitagstest wieder gute Longruns gefahren seien: "Meiner hätte zwar ein bisschen besser sein können. Aber wir wissen, warum meiner nicht so gut war. Wir müssen uns einfach konzentrieren, alles zusammenbringen und dann klappt es im Rennen schon."

Spengler spekuliert auch ein bisschen darauf, dass die Mercedes-Piloten mit etwas Glück und Können schon in der ersten Kurve in die Audi-Phalanx vor sich eindringen können: "In der ersten Kurve kann hier viel passieren, das haben wir hier in den letzten beiden Jahren gesehen. Vielleicht passiert auch diesmal etwas. Und da ist es wichtig, ohne Probleme aus der ersten Kurve herauszukommen."