• 14.07.2007 12:11

  • von Britta Weddige

Häkkinen: "Noch nicht das Ende der Welt"

Mika Häkkinen hofft, dass das Glück endlich zu ihm zurückkehrt, auch wenn ihm in dieser Saison im Titelkampf allmählich die Rennen ausgehen

(Motorsport-Total.com) - Hoch motiviert ist Mika Häkkinen in diese Saison gegangen. Über den Winter hatte er hart trainiert, um in der DTM endlich auch den großen Durchbruch zu schaffen und den Titel zu holen. Doch nun ist die Hälfte der Saison vorbei und der Finne findet sich in der Gesamtwertung auf Rang acht wieder, mit 15,5 Punkten Rückstand auf seinen führenden Teamkollegen Bernd Schneider. Zwar war Häkkinen nach anfänglichen Schwierigkeiten in Hockenheim durchgängig schnell mit seiner neuen C-Klasse unterwegs - abgesehen von den bisherigen Trainingsergebnissen in Mugello. Regelmäßig stellte er sein Auto in die erste Startreihe - doch Glücksgöttin Fortuna scheint ihm nicht sonderlich wohlgesonnen zu sein.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen: Glücksgöttin Fortuna ist ihm nicht besonders wohlgesonnen

In Oschersleben verlor er seinen sicheren dritten Platz, als er sich bei einem Überholmanöver von Audi-Pilot Mike Rockenfeller einen Reifenschaden zuzog, an die Box musste und schließlich 17. wurde. Für seinen Sieg am Lausitzring bekam er nur die halbe Punktzahl gut geschrieben, am Norisring fiel er durch die Safetycar-Phase von Rang zwei zurück auf Platz neun.#w1#

"Ich weiß nicht, warum gerade ich das Pech so anziehe", sagte Häkkinen jetzt in Mugello. Aber er lässt den Kopf nicht hängen: "Ich glaube einfach daran, dass wir einfach weitermachen müssen, immer wieder unser Bestes versuchen müssen und dann wird es schon besser werden. Das, was alles passiert ist, war einfach Pech. Die Ergebnisse hätten viel besser sein können, aber sie waren es nicht."

Speed, Performance und Einstellung stimmen

Und weiter: "Was mir immer ein gutes Gefühl gibt, ist das Wissen, dass der Speed und die Performance da sind und ich selbst eigentlich zuversichtlich bin. Alles das motiviert mich. Sprechen wir mal nicht darüber, wie es derzeit aussieht, aber wenn ich immer so um Platz zwölf herumfahren würde, und dann dazu noch Pech hätte, dann würde ich mich richtig schlecht fühlen. Aber wenn man vorn mitfährt und Pech hat, dann weiß man, dass sich das eines Tages ändern wird."

"Die Saison ist sehr kurz, das macht uns das Leben natürlich etwas schwerer." Mika Häkkinen

In Sachen Meisterschaft wird die Luft allerdings dünn, das weiß auch Häkkinen. Fünf Rennen bleiben ihm noch, um eine Aufholjagd zu starten: "Es wäre schön, wenn wir jetzt noch zehn Rennen hätten, dann würde das alles funktionieren", so der Finne. "Aber die Saison ist sehr kurz, das macht uns das Leben natürlich etwas schwerer. Aber wenn man sich die Punkte mal anschaut, da bin ich 15,5 Punkte hinter dem Führenden, das ist noch nicht das Ende der Welt."

Nicht aufgeben, ist die Devise für den HWA-Piloten: "Ich denke, wir haben noch alle Möglichkeiten, viele Punkte zu holen und das Glück wird auch wieder zurückkehren. Und vielleicht haben andere Piloten da vorn ja auch mal Pech. Nein, das wünsche ich ihnen natürlich nicht, aber vielleicht haben sie es ja, man kann nie wissen", sagte er mit seinem typisch schelmischen Lächeln.

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