• 13.07.2007 19:28

  • von Britta Weddige

Green: "Hoffentlich noch was in der Hinterhand"

Jamie Green war schnellster Mercedes-Pilot an diesem Freitag: Er ist begeistert von der Strecke, sieht aber noch Arbeitsbedarf bei Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Der Pole-König der vergangenen Saison, Jamie Green, hat wieder eine Bestzeit geholt, zumindest in der Mercedes-internen Wertung dieses Freitags. Mit seinem fünften Platz in der Nachmittagssession war der Brite schnellster der Stuttgarter Armada. Er umrundete die Berg- und Talbahn in der Toskana mit seiner aktuellen Salzgitter-C-Klasse in 1:45.912 Minuten und war damit rund 0,8 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste, Audi-Pilot Mike Rockenfeller.

Titel-Bild zur News: Jamie Green

Jamie Green hofft darauf, dass Mercedes noch ein paar Details findet

Gegenüber 'Motorsport-Total.com' zog Green danach Bilanz: "Es ist Freitag, also kann man mit dem Fazit nicht allzu kritisch sein", sagte der HWA-Pilot und verwies zunächst einmal auf die Rahmenbedingungen: "Es ist eine großartige Strecke, es macht mir wirklich Spaß auf solchen Strecken zu fahren, sie ist technisch sehr herausfordernd, diese Highspeed-Kurven sind eine richtige Challenge. Es ist eine Fahrerstrecke und sie macht mir einfach Spaß. Noch dazu ist das Wetter toll und es ist eine schöne Gegend hier."#w1#

Damit zurück zu Mercedes - ganz zufrieden ist man im Lager der Stuttgarter noch nicht: "Wir müssen an unserem Auto noch ein bisschen arbeiten, wir wollen natürlich für das Rennen am Sonntag die perfekte Balance haben und da können wir uns sicher noch verbessern", so Green. "Das ist das Ziel der Tests, unseren Fahrstil und die Abstimmungen zu verbessern."

Dass in beiden Sessions jeweils vier Audi ganz vorn standen, beunruhigt den Briten jedenfalls noch nicht allzu sehr: "Natürlich habe ich lieber vier Mercedes vorn, aber das bedeutet ja jetzt noch nicht, dass sie auch am Sonntag da stehen werden. Ich hoffe, dass wir noch was in der Hinterhand haben und ich hoffe, dass wir über das Wochenende am Auto noch was finden werden. Wir nehmen schon wahr, was Audi so macht, aber man kann nur sein eigenes Programm durchziehen. Und das müssen wir machen."