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Green: "Bisher unter meinen Möglichkeiten geblieben"
Jamie Green gehört auch 2007 zum HWA-Werksteam bei Mercedes-Benz und will nun zeigen, dass das Team nicht grundlos an ihn glaubt
(Motorsport-Total.com) - Das HWA-Werksteam von Mercedes-Benz ist in dieser Saison unverändert geblieben. Champion Bernd Schneider und Star Mika Häkkinen bringen die Erfahrung mit, der Meisterschaftszweite des Vorjahres Bruno Spengler sorgt für junges Blut und auch Jamie Green bekommt noch einmal die Chance, sich zu beweisen.

© xpb.cc
Jamie Green wartet immer noch auf seinen ersten Sieg in der DTM
Mehrere verpatzte Starts in der vergangenen Saison hatten dem Briten den Spitznamen "Mr. Pole Position" eingebracht. Schnell hatte Green den Ruf weg, zwar in der Qualifikation schnell zu sein, im Rennen aber bereits beim Start zurückzufallen. Ob dieser Ruf gerechtfertigt ist oder nicht sei dahingestellt, Fakt ist jedenfalls: Green wartet noch auf seinen ersten Sieg.#w1#
In dieser Saison möchte der Brite endlich zeigen, was er wirklich kann. "Ich bin bisher unter meinen Möglichkeiten geblieben", räumte er im Interview mit der Fachzeitschrift 'Motorsport aktuell' ein. Trotzdem: Mercedes-Benz verfolgt mit seinen Piloten eine langfristige Strategie und deshalb durfte Green auch sein Cockpit in einem Werksneuwagen behalten.
"Ich habe im Winter sehr viel Vertrauen seitens des Teams zu spüren bekommen", so der Brite weiter. "Dieser Glaube in meine Fähigkeiten stärkt mich, und ich werde alles daran setzen, ihnen das zurückzugeben."
Paffett auch im Jahreswagen ein starker Gegner
Sein Werkscockpit konnte Green gegen Rückkehrer Gary Paffett verteidigen. Doch er ist sich sicher, dass der DTM-Champion von 2005 auch im Jahreswagen von Persson ein herausfordernder Gegner sein wird. Auch weil der Unterschied zwischen neuen und alten Autos wesentlich kleiner geworden sei: "Die Konstrukteure sind an die Grenzen des Machbaren gestoßen, und viele Komponenten durften nicht verändert werden. Dazu kommt der Gewichtsvorteil der Jahreswagen."
Wie gut die neue C-Klasse wirklich sei, könne er nach den ersten Tests noch nicht sagen, erklärte Green: "Wir haben das Potential noch nicht voll ausgeschöpft. Ich bin aber sehr optimistisch, weil ich die Fähigkeiten der Techniker kenne und ihnen vertraue. Wir werden in Hockenheim gut aufgestellt sein." Und wer weiß - vielleicht gelingt es Green in seinem dritten Jahr DTM, seinen Speed in Resultate umzusetzen und ähnlich wie Teamkollege Spengler als "Junger Wilder" die erfahrenen Piloten unter Druck zu setzen.

