• 21.08.2012 14:26

Frey will "mit Rückenwind" nach Zandvoort

Die Audi-Dame will noch nicht von einem perfekten Auftritt sprechen, sieht in ihrer Leistung auf dem Nürburgring aber einen Muntermacher für das Team

(Motorsport-Total.com) - 15 Rennen war die DTM-Karriere der Rahel Frey alt, bis die Schweizerin bei ihrem 16. Auftritt am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring für das erste dicke Ausrufungszeichen sorgen konnte. Am Samstag hätte sie dem Markenkollegen Mattias Ekström beinahe ein Schnippchen geschlagen und den Schweden aus dem zweiten Abschnitt des Qualifyings gekegelt, am Sonntag mischte sie im Feld munter mit und lieferte sich ein Duell mit Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher. Im Interview spricht sie über ihre Ambitionen

Titel-Bild zur News: Rahel Frey

Der starke Auftritt in der Eifel hat Rahel Freys Ansprüche wachsen lassen Zoom

Frage: "Glückwunsch zum besten DTM-Saisonergebnis. War das ein perfektes Wochenende?
Rahel Frey: "Das war auf jeden Fall ein sehr gutes Rennwochenende - von 'perfekt' möchte ich bei einem 14. Platz dann doch noch nicht sprechen. Aber es hat viel Spaß gemacht, den Speed im Feld mitgehen und um Positionen kämpfen zu können."

Frage: "Die Zuschauer an der Strecke und vor dem Fernseher hat besonders Ihr rundenlanges Duell mit Ralf Schumacher gefreut. Gab es keine Chance, ihn zu überholen?"
Frey: "Ich habe es ja ein paarmal versucht, aber heranfahren und überholen sind gerade auf dem Nürburgring zwei verschiedene Dinge. Ich wollte soviel Druck wie möglich auf ihn ausüben und ihn zu einem Fehler zwingen. Einige kleine hat er auch gemacht, aber für ein Überholmanöver war es dann doch zu riskant. Aber das war ein tolles Duell, das die DTM ausmacht."

"Ich habe ehrlich gesagt nicht die besten Erinnerungen an Zandvoort, weil das Rennen im vergangenen Jahr schwierig war. Aber ich werde den Schwung vom Nürburgring mit an die Nordsee nehmen und versuchen, daran anzuknüpfen."