• 12.04.2008 11:13

  • von Stefanie Szlapka

Freies Training: Scheider deutlich vorne

Nach seinen zwei zweiten Plätzen entschied Timo Scheider das freie Training für sich - Audi wieder mit starker Teamleistung

(Motorsport-Total.com) - Wie schon bei den gestrigen zwei Testsessions zeigte Audi eine sehr gute Leistung. Das galt auch für Timo Scheider, der nach zwei zweiten Plätzen, das freie Training für sich entscheiden konnte. Er brannte ein Zeit von 1:33.080 Minuten auf den Asphalt und war damit gleich 0,328 Sekunden schneller als sein Markenkollege Martin Tomczyk.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider ist in Hockenheim weiter schnell unterwegs

Die beiden anderen aktuellen Audis mit Mattias Ekström und Tom Kristensen machten mit Rang drei und vier das Ergebnis für die Ingolstädter-Truppe perfekt. Erst auf Rang fünf kommt der schnellste Mercedes-Pilot in Person von Paul Di Resta. Der Schotte hatte schon gestern die Fahne für die Stuttgarter hochgehalten und war im zweiten Test die schnellste Zeit gefahren.#w1#

Eine tolle persönliche Leistung zeigte Mike Rockenfeller, der sich in den letzten Minuten noch vom zehnten auf den sechsten Rang vorschieben konnte und damit schnellster Jahreswagen-Pilot war. Hinter ihm folgt mit Bruno Spengler der nächste Mercedes-Pilot. Platz acht ging an Markus Winkelhock. Bernd Schneider und Oliver Jarvis rundeten die Top zehn ab. Jamie Green musste sich mit Position 13 zufrieden geben.

In den letzten sechs Minuten starteten die Fahrer zu ihren Qualifying-Proberunden. Die Rundenzeiten purzelten im Sekundentakt. Trotzdem schafften es die Mercedes-Piloten nicht, ihrer Konkurrenz aus Bayern gefährlich zu werden. Ob die Audi-Piloten nach diesen guten Vorzeichen auch im Qualiying schnell sind, bleibt abzuwarten.

Ralf Schumacher dürfte sich nach seinen Problemen am Freitag über den 14. Platz freuen. Neueinsteigerin Katerine Legge nutzte nach ihren gestrigen technischen Problemen das freie Training, um weiter Erfahrungen zu sammeln und Strecke und Fahrzeug kennenzulernen. Mit 24 Runden war die Britin die fleißigste Testerin.

Auch Susie Stoddart war wieder mit von der Partie. Nach dem Brand an ihrem 2007er-Mercedes am Ende des ersten Tests arbeiteten ihre Mechaniker die ganze Nacht. So schafften sie es kurz vor Start des freien Trainings, das Fahrzeug fertigzustellen. Glücklicherweise konnte auch der Motor gerettet werden. Ein Wechsel hätte zwar keine Strafe zu Folge gehabt, aber sie hätte den Rest der Saison mit dem neuen Motor bestreiten müssen.