Fotostrecke Norisring: Sieger der vergangenen Jahre

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Norisring 2017, Rennen 2: Maxime Martin kann den zweiten BMW-Sieg des Wochenendes beisteuern. Er hatte sich in einem Rennen mit Unterbrechung und Chaos durchsetzen können.

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(Motorsport-Total.com) - Wenn die DTM-Teams am Norisring anrollen, machen sich alle auf ein Spektakel gefasst. Dabei war der Stadtkurs in Nürnberg lange Zeit fest in Mercedes-Hand. Das Blatt hat sich 2016 gewendet, als Audi die außergewöhnliche Atmosphäre in der Franken-Metropole für sich nutzte. Und im vergangenen Jahr konnte BMW dann endlich eine Wiederauferstehung nach 25 Jahren ohne Heimsieg feiern. Ein Favorit ist am Norisring daher schwer auszumachen.

Denn Favoriten kann es auf den verwinkelten 2.300 Metern auch schnell mal aushebeln. Darum gilt auf dem Norisring stets: Lass dich vom Rivalen in keinem Kurveneingang aushebeln oder ausgangs der Biegung abdrängen - oder hab lieber einen Schutzengel an Bord.

Denn du kommst entweder über die Ziellinie, oder du bist vorher gecrasht. Gary Paffett und Mike Rockenfeller können davon ein Lied singen. Ihre spektakuläre Kollision sorgte 2017 für eine Schrecksekunde - und stellte die Kollegen auf die Geduldsprobe. Denn mit Safety-Car-Phasen oder sogar Renn-Unterbrechungen ist am Norisring immer zu rechnen.

Siegreich wird, wer sich von Ärger fernhält und trotzdem so viel Risiko eingeht, dass er es am schnellsten durch den Leitplanken-Dschungel schafft. Ob das jemanden aus dem bisher starkem Mercedes-Lager gelingt, BMW wieder den Heimvorteil nutzt oder Audi zurückschlägt, ist eine Frage für risikobereite Wettfreunde. Ein bisschen Glück gehört nämlich auch dazu.