Fotostrecke: Das ändert sich in der DTM ab 2023 unter der Führung des ADAC
Die DTM wird ab 2023 nicht mehr von Gerhard Bergers ITR, sondern vom ADAC ausgetragen: Was sich dadurch ändert und worauf sich die Fans einstellen können
(Motorsport-Total.com) - Seit dem 2. Dezember steht fest: Die DTM ist gerettet! Der ADAC hat nach der Schließung der DTM-Dachorganisation ITR entschieden, die Vermarktungsrechte der Traditionsserie von der Berger Motorsport AG zu kaufen. Erst nachdem der ADAC-Verwaltungsrat grünes Licht gab und der Vertrag am Freitag unterschrieben wurde, erstellte man in nur fünf Tagen ein Konzept, das dann am 8. Dezember präsentiert wurde.

© DTM
Wohin fährt die DTM ab 2023 unter der Führung des ADAC? Zoom
"Die DTM war in den letzten Jahren unabhängig von der Art der Fahrzeuge unumstritten das erfolgreichste Format, daher wäre es falsch, auf Anhieb alles zu ändern", stellte ADAC-Motorsportchef Thomas Voss bei der Pressekonferenz in München klar. Was tatsächlich gleich bleibt und was sich ändert, haben wir in einer ausführlichen Fotostrecke zusammengefasst.
So viel schon mal vorweg: Die DTM wird auch 2023 mit GT3-Boliden, einem Fahrer pro Fahrzeug, Performance-Boxenstopps und Rennen mit einer Dauer von rund einer Stunde über die Bühne gehen.
Dennoch müssen sich die Teams in der nun beginnenden ADAC-Ära auf neue Rahmenbedingungen, einen veränderten Kalender, andere Entscheidungsträger und Serienpartner einstellen. Auch beim Reglement hat der größte deutsche Automobilclub bereits eigene Vorstellungen für die Zukunft geäußert - und auch beim Rahmenprogramm bleibt kaum ein Stein auf dem anderen.
Zudem hat der ADAC mit der neuen Karrierepyramide seine eigenen Serien neu geordnet, wodurch sich auch für die Rennställe eine neue Situation ergibt. Es ist also durchaus möglich, dass Teams, die eigentlich mit dem ADAC GT Masters geplant hatten, nachträglich noch in die DTM einsteigen werden.
Pressekonferenz des ADAC zur DTM-Zukunft
"Im Grunde genommen war es unsere Idee, das beste aus beiden Welten auf allen Ebenen zusammenzunehmen", erklärt Voss die Herangehensweise des ADAC bei der Übernahme der DTM. "Wirtschaftlich für die Teams, sportlich, organisatorisch. Wir haben das Rad nicht neu erfunden. Die Räder sind rund und schwarz. Und wer als erster über die Ziellinie fährt, kriegt meistens den Pokal. An diesen Dingen ändert man im Motorsport nichts."
Man werde aber "kleine Dinge ändern", kündigt der ADAC-Motorsportchef an. Um was es sich dabei genau handelt, zeigen wir in einer umfassenden Fotostrecke, die nach der ersten Bekanntgabe einen Überblick bietet, worauf sich die Fans ab 2023 in der DTM unter dem Banner des ADAC einstellen müssen.


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