Fehlende Reifen bei Green und Di Resta
Paul di Resta und Jamie Green hatten in Q1 und Q2 in Zandvoort zu viele Reifen verbaucht - Damit war nur ein Run in Q3 möglich
(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta im Mercedes-Neuwagen und Jamie Green im Mercedes-Jahreswagen hatten heute im dritten Teil des Qualifyings das gleiche Problem: nur ein Satz neuer Reifen war noch übrig. Damit musste beide nach dem ersten Stint ihre Fahrzeuge abstellen. Di Resta hatte immerhin noch eine kleine Chance in den Shoot-out zu kommen.
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Der Umgang mit den Reifensätzen war im Qualifying entscheidend.
Di Restas Probleme fingen allerdings schon zu Beginn des Q3 an, als starke Vibrationen einen wirklichen Angriff auf die Bestzeit unmöglich machten. "Wir hatten nur noch einen Reifensatz und als ich aus der Boxengasse kam, waren da sofort die Vibrationen", erzählte der Schotte. "Ich war von der Zeit ziemlich überrascht, die wir trotzdem fahren konnten. Unter diesen Umständen war es nicht zu schlecht." Allerdings hat man bisher noch keinen Grund für das Problem gefunden.#w1#
Bei Jamie Green gestaltete sich die Sache einfacher. Er absolvierte seinen Stint und dann war Schluss. "Im Q1 haben wir zwei Reifensätze gebraucht und zwei im Q2. So hatte ich nur noch einen Satz neuer Reifen für Q3", erklärte Green gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "So haben wir nur einen Run absolviert und mussten dann das Fahrzeug abstellen." Doch unzufrieden ist er mit seinem siebten Rang nicht, zumal es im freien Training noch nicht danach aussah. "Das freie Training lief nicht so gut und die Vorbereitung auf das Qualifying war nicht ideal. Wir sind zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir zehn Kilogramm schwerer sind als die alten Audi."
Für beide ist das Ziel morgen Punkte zu holen. "Wenn ich in die Punkte komme, wäre ich sehr glücklich. Das ist mein Ziel und ich denke, es ist möglich", gibt sich Green. Di Resta wird natürlich alles daran setzen vor seinen Teamkollegen ins Ziel zu kommen, um seine Chancen in der Meisterschaftnoch zu wahren. Doch auch die Audi hat er noch auf der Rechnung: "Ich bin sicher, dass sie im Rennen schnell sind. Aber wir sind vorne und in einer besseren Position. Ich hoffe, dass wir sie nutzen können."
