Ex-DTM-Meister Bruno Spengler erneut in japanischer Super-GT-Serie: "Superhappy"

BMW-Werksfahrer Bruno Spengler wird auch 2024 in der Super-GT-Serie antreten: Wie sein Programm aussieht und warum er seinen Titel in Italien nicht verteidigen kann

(Motorsport-Total.com) - Ex-DTM-Publikumsliebling Bruno Spengler, der 2023 den Sprint-Titel in der italienischen GT-Meisterschaft geholt hat, wird auch 2024 im BMW M4 GT3 zum Einsatz kommen. Der 40-jährige Kanadier, der als BMW-Werksfahrer bestätigt wurde, wurde am Freitag erneut vom BMW-Team Studie als Pilot für die japanische Super-GT-Serie präsentiert.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler wird auch 2024 in Japan im M4 GT3 an den Start gehen Zoom

"Ich bin superhappy, dass ich dieses Jahr wieder in der Super-GT-Serie für meine japanische Familie vom BMW-Team Studie fahren", freut sich Spengler auf Instagram über den Einsatz in der GT300-Klasse. "Ich werde das Auto mit den Legenden Seiji Ara und Niklas Krütten teilen."

Im Gegensatz zum Vorjahr wird Spengler als dritter Fahrer fungieren - und definitiv bei den Drei-Stunden-Langstrecken-Rennen in Suzuka, Fuji und Autopolis am Start sein. Es sind aber nicht auszuschließen, dass er bei weiteren Läufen zum Einsatz kommt.

Krütten als Spengler-Teamkollege in Japan: "Harmoniert gut"

Ständiger Teamkollege des 49-jährigen Ara, der 2004 in Audis LMP1-Boliden in Le Mans siegte, wird dieses Jahr ADAC-GT-Masters-Rennsieger Niklas Krütten. Der 21-jährige aus Trier, der im Vorjahr für WRT in der GT-World-Challenge Europe im Einsatz war und den Gold-Cup für sich entschied, freut sich "extrem" auf das Japan-Abenteuer.

"Ich war noch nie in Asien, und habe bis jetzt nur Gutes über Japan, die Kultur und die Rennszene gehört, denn dort wird Motorsport noch richtig gefeiert", sagt Krütten, der auch eine Wohnung in Tokio beziehen wird.

Abgesehen davon, dass er sich das Cockpit mit einer japanischen Legende teilt, blickt er auch der Zusammenarbeit mit Spengler im dritten Jahr im M4 GT3 positiv entgegen: "Über den Bruno muss man nicht viel sagen: Er war DTM-Champion - und war immer vorne mit dabei. Ich hab ihn bereits kennengelernt und glaube, das harmoniert sehr gut."

Wieso Spengler italienischen Sprint-Titel nicht verteidigen kann

Apropos: Wie sieht Spenglers weiteres Programm für die Saison 2024 aus? Der DTM-Champion des Jahres 2012, der 2022 bei BMW fast gar keine Rennen bestritt, dafür aber 2023 umso mehr, wurde aktuell abgesehen von der Super-GT-Serie noch für keine weiteren Meisterschaften bestätigt.

Eine Titelverteidigung in Italien wäre naheliegend. Das Problem ist allerdings, dass die Super-GT-Rennen in Fuji (3. - 4. Mai) und Suzuka (1. - 2. Juni) Überschneidungen mit den ersten zwei von vier Sprint-Wochenenden der italienischen GT-Meisterschaft aufweisen. Man darf also gespannt sein, welches Alternativprogramm BMW 2024 für Spengler parat hat.

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