• 14.08.2008 13:33

  • von Britta Weddige

Engel: "Heimvorteil" in Brands Hatch

Maro Engel kennt die Strecke in Brands Hatch bestens aus der Britischen Formel 3 - Der Mercedespilot hat dort schon den Rundenrekord gehalten

(Motorsport-Total.com) - Wenn die DTM Ende des Monats (29. bis 31. August) nach Brands Hatch kommt, betritt Mercedes-Pilot Maro Engel vertrautes Terrain. Zwei Jahre lang war Großbritannien die sportliche Heimat des Deutschen. Dort fuhr er in der Britischen Formel 3 und holte im vergangenen Jahr den Vizemeistertitel. In Brands Hatch hat Engel entsprechend viele Trainings-, Qualifikations- und Rennrunden gedreht.

Titel-Bild zur News: Maro Engel

Maro Engel betrachtet den Lauf in Brand Hatch als sein "Heimrennen"

"Es ist toll, wieder nach Großbritannien zurückzukommen", sagte Engel gegenüber 'Crash.net Radio'. "Ich habe schöne Erinnerungen an Großbritannien und auch an Brands Hatch, wo ich ein Jahr lang den Rundenrekord gehalten habe. Ich freue mich schon drauf - es sollte ein gutes Wochenende für uns werden."#w1#

Brands Hatch hat zwar - wie der Norisring - nur wenige Kurven, aber die haben es in sich. Streckenkenntnis ist in der Grafschaft Kent also gefragt. Hat Engel nach seinen zwei Jahren auf der Insel einen "Heimvorteil"? "Ein Nachteil wird es nicht sein", antwortete er. "Wir müssen sehen, wie wir am Freitag vorankommen und ob wir beim Test unser Programm erledigen können. Dann können wir sagen, was drin ist - aber es ist anders als auf manchen Kursen, die ich erst lernen muss."

Engels Ziel in Brands Hatch ist es, in die Punkte zu fahren. Die ersten DTM-Punkte wären für den Mercedes-Piloten schon am Nürburgring drin gewesen, doch in der ersten Runde ging sein überhitzter Motor aus, nachdem Engel in der Einführungsrunde hinter dem langsamen Polesitter Tom Kristensen herschleichen musste. "Wir werden in Brands versuchen, den Bann zu brechen", versprach Engel.

Das sei auch das Ziel für den Rest der Saison: "Wir wollen an jedem Wochenende Punkte holen, wenn sich die Chance dazu bietet", sagte der Mücke-Pilot. "Das neue Gewichtsreglement kommt uns ein bisschen mehr entgegen. Wir müssen versuchen, uns gut zu qualifizieren und gute Rennen zu fahren, um Punkte holen zu können - und wenn es nur ein einziger Punkt ist. Das ist das Ziel."