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Ekström: "Es war nicht so aufregend..."
Audi-Fahrer Mathias Ekström fuhr in Oschersleben souverän zum Sieg und ließ sich auch von den schwierigen Bedingungen nicht beeindrucken
(Motorsport-Total.com) - Satte 42,167 Sekunden vor seinem schärfsten Verfolger kreuzte Mathias Ekström in Oschersleben die Ziellinie. Der schwedische Rennfahrer hatte dem drittletzten Saisonrennen der DTM seinen Stempel aufgedrückt. Ekström hielt sich in der Anfangsphase zunächst zurück, schnappte sich dann Bruno Spengler (Mercedes) und fuhr auf und davon. Nach 44 Runden stand der Audi-Fahrer als Sieger fest.

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Mattias Ekström jubelt über seinen jüngsten Coup: Er war eine Klasse für sich...
Die ersten Meter glichen allerdings einer Zitterpartie, wie Ekström in der Pressekonferenz erklärt. "Wir hatten Glück. Man konnte ja sehen, was da alles vor sich ging", sagt der Schwede. "Ich verhielt mich konservativ und wählte die Innenlinie. Dann kam es zu den ersten Berührungen und ich ging nach außen. Kurz darauf stellte ich fest, dass ich Zweiter war. Ich folgte Bruno und blieb vorerst hinter ihm."
Wenig später hatte Ekström aufgeschlossen und setzte sich in Kurve drei neben den Kanadier. "Es fühlte sich nicht so an, als würde ich ihn überholen. Ich hatte fast den Eindruck, er ließ mich vorbei. Er schien fast zu parken. Danach fuhr ich einfach mein Tempo. Es war recht langweilig, weil niemand um mich herum war. Meine Geschwindigkeit war klasse. Es war aber nicht so aufregend wie sonst."
"Deshalb versuchte ich halt, meine Rundenzeiten immer wieder zu verbessern. Trotzdem musst du dabei die Konzentration wahren", berichtet Ekström, der gleich mehrfach neue Bestwerte auf den nassen Asphalt knallte. "Im Mittelstint nahm ich dann aber wieder etwas Tempo heraus, weil es ein paar Mal recht eng zugegangen war. Ich machte etwas weniger Druck und fuhr das Rennen zu Ende."
Der jüngste Aufwärtstrend des Audi-Piloten fand in Oschersleben also seine Fortsetzung. "Zu Beginn der Saison war ich sogar noch schneller, nur die Ergebnisse stellten sich halt nicht ein", sagt Ekström. "Das ist der Unterschied. Wenn du Pech hast, wirst du in der DTM nie Erfolg haben. Es macht viel mehr Spaß, wenn die Dinge für dich laufen. Im Augenblick habe ich viel Freude als Rennfahrer..."

