• 01.08.2009 20:33

  • von Stefanie Szlapka

Ekström: "Das war schon geil."

Auf Mattias Ekström ruhen morgen im Rennen in Oschersleben viele Augen - Wie kommt er nach vorne?

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet Mattias Ekström steht im Rennen morgen auf der vierten Position. Der Audi-Pilot, der derzeit in der Tabelle am besten platziert ist. Trotzdem ist der Schwede nicht unzufrieden, sondern freut sich erst mal über die Audi-Dominanz. "Das war schon geil, dass es so geklappt hat", grinste Ekström.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström zwischen Freud und Leid nach dem Qualifying.

Dabei war sein Einzug in den letzten Qualifyingteil nicht mal 100%ig sicher. "Denn Ende Q3 habe ich gemerkt, dass mein Auto nicht ganz so lief, wie ich es gerne gehabt hätte", erzählte der Schwede. "Ich war schon überrascht, dass ich schon Dritter war." Doch in der vierten und letzten Session konnte er seine Markenkollegen nicht mehr angreifen. "Wir haben eine Abstimmung gemacht mit einem Tick zu viel übersteuern", gab er nach dem Qualifying zu. "Wir hatten erwartet, dass die Strecke mehr Untersteuern produziert. Aber am Ende war es nicht so und ich bin einbisschen rumgerutscht und dann war ich halt vierter."#w1#

Doch die Vorfreude auf den Sonntag ist groß und nicht nur auf das Rennen: "Das Auto ist richtig gut und ich freue mich schon auf das Warm Up und zu sehen, wie der Longrun läuft." Doch auch das Rennen wird interessant - besonders wenn fünf Audi auf die spezielle erste Kurve in Oschersleben zudonnern. Da kann man laut dem Dänen auch nicht alles vorplanen, allerdings: "Wir werden bestimmt ein paar schön Handschuhe anziehen und nicht zu aggressiv sein."

Von dem Meisterschaftsstand abgesehen, will Ekström jeden Rennen gewinnen und das gilt auch für das morgige. Das Zuschauer und Verantwortliche nach den Geschehnissen in Zandvoort ganz genau hinschauen werden, ist allen Beteiligten klar. So muss der Schwede zusehen, schon am Start für geordnete Verhältnisse zu sorgen. "Das Wichtigste ist der Start, die erste Runde und dann einfach schnell genug sein - das ist grundsätzlich", fasst der Audi-Werkspilot zusammen. "Dann kommen die beiden Stopps und die Strategie, die wir machen. Weil das ist die einzige Chance zu überholen."

Zumindest stehen seine Mercedes-Konkurrenten in der Meisterschaft hinter ihm. Spengler ist mit Rang sechs allerdings auch nicht allzuweit von ihm entfernt. Da wird er sich am Start auch auf Oliver Jarvis verlassen müssen. Für Gary Paffett auf Rang zwölf wird es ein Kampf um jeden Punkt.