DTM-Rookie Dev Gore: Schon länger mit Team Rosberg in Kontakt

Den DTM-Neuling Dev Gore kennen hierzulande nur hartgesottene Fans - Rosberg-Teamchef Kimmo Liimatainen hat ihn aber schon seit einiger Zeit auf dem Zettel

(Motorsport-Total.com) - Der junge Amerikaner Dev Gore ist hierzulande noch ein völlig unbeschriebenes Blatt im Motorsport. 2021 betritt Gore erstmals eine größere Bühne: Er gibt sein Debüt in der DTM, wo er einen Audi R8 LMS GT3 des Teams Rosberg pilotieren wird. Teamchef Kimmo Liimatainen verrät gegenüber 'DTM.com', dass man ihn schon seit einiger Zeit auf dem Schirm hatte.

Titel-Bild zur News: Dev Gore

Das Team Rosberg war früher schon mal in Gesprächen mit Dev Gore Zoom

"Bereits vor drei Jahren hatte ich Kontakt zu seinem Management, als es um die Besetzung unserer beiden Lamborghinis ging. Jetzt hat sich das Management bei uns gemeldet, weil die DTM für jeden Fahrer eine interessante Serie ist", erzählt Liimatainen.

2018 startete das Team Rosberg mit zwei Lamborghini Huracan GT3 im ADAC GT Masters. Als Fahrer setzte man letztlich auf die Duos Jimmy Eriksson/Jonathan Judek sowie Michele Beretta/Aaro Vainio. Eine Einigung mit Gore konnte nicht erzielt werden. Der Amerikaner blieb daraufhin im Formelsport, nahm an der Euroformula Open und an der Toyota Racing Series in Neuseeland teil.

Nun ist der 23-Jährige doch noch beim Team Rosberg gelandet. An Rookie Gore hat Teamchef Liimatainen keine besonderen Erwartungen: "Er wird sich Schritt für Schritt an Nico [Müller] heranarbeiten, dabei werden wir ihn bestmöglich unterstützen." Der Schweizer, der für das Team Rosberg 2014 sein Debüt in der DTM gegeben hat, ist also als klarer Teamleader vorgesehen. Zudem ist seine Erfahrung mit dem Audi R8 LMS GT3 sehr hilfreich.

"Das sind komplett andere Fahrzeuge, als zuletzt die Class-1-Tourenwagen. Wir haben bereits einige Erfahrungen mit GT3-Fahrzeugen. Vor einigen Jahren haben wir den Audi R8 LMS eingesetzt, vor drei Jahren Lamborghini, ein sehr ähnliches Fahrzeug", merkt Liimatainen an. Die DTM setzt ab dieser Saison auf GT3-Autos. Acht Rennwochenenden stehen 2021 auf dem Plan.

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