DTM-Rennticker
DTM-Live-Ticker Spielberg: Der Sonntag in der Chronologie
Die DTM in Österreich: +++ Wittmann wettert gegen Audi +++ Ekström mit vergeigter Taktik +++ Mitleid mit Jaime Green +++
Das ist Teamspirit
Ekström erklärt außerdem, wie wichtig eine Stimmung auch hinter den Kulissen ist - Stichwort: Teamspirit. "Ich bin der Meinung, dass es etwas ist, was man zusammen aufbaut. Zusammen mit ehrgeizigen Menschen. Alle wollen zusammen siegen. Wenn ich im Auto sitze, versuche ich immer mein Bestes zu geben - sicher auch für mich selbst, aber auch für die Jungs. Sie achten auf jedes Detail im Auto, das ist Millimeterarbeit. Sie sollen auch sehen, dass ich das Letzte herausquetsche. Ich habe sehr gute Mechaniker, die gut schrauben können. Aber sie sind genauso emotional dabei. Deshalb macht es auch so viel Spaß."
Rehabilitation des Bremsklotzes?
Ekström ist auch bemüht darum, seinen Abt-Teamkollegen Müller ins rechte Licht zu rücken. Der Schweizer war ihm in dieser Saison schon des Öfteren zur Seite gesprungen. Seine Platzierung gestern spräche aber für sich. Es war Müllers erstes Podium in dieser Saison.
"Ich freue mich sehr für Nico", so Ekström. "Er hat bisher brutal viel Aufmerksam bekommen, weil alle sagen: 'Er kann nur Blockieren'. Jetzt haben alle Hater und Lover gesehen: Er stellt die Karre auf Startplatz zwei und fährt aufs Podium. Da können alle Jammerlappen mal für eine Weile leise sein."
Geben und Nehmen
Der Audi-Erfolg gestern hatte ja einen gewissen Beigeschmack. Von Platz drei aus kam Ekström schon ziemlich einfach an seinen Markenkollegen Nico Müller und Jamie Green vorbei zum Sieg. Der Jubel fiel dementsprechend verhalten aus. Der Schwede wehrt sich aber dagegen, eine gewisse Teamorder als negativ zu beurteilen.
"Das ist ja normal in unserem Geschäft", betont er. "Bei uns haben wir den Teamgeist: Einmal bekommt man, einmal gibt man. Wir machen ja offensichtlich nicht alles falsch, denn wir liegen auf den Plätzen eins und zwei in der Meisterschaft." Auf die Frage, ob er Green am Abend noch ein Radler ausgeben würde, scherzt er dann: "Wenn er trinkt… Vielleicht ist ein englischer Tee besser."
© LAT
Spielt das Wetter mit?
Wie bereits erwähnt, begann der Tag am Red-Bull-Ring freundlich - aber natürlich auch wieder kalt. Das kann ein Grund dafür sein, dass Mercedes ein bisschen besser und BMW weniger gut zurechtkam. Schon beim Qualifying herrschen mit steigenden Temperaturen natürlich andere Verhältnisse. Insgesamt könnte das Thermometer heute bis auf 18 Grad steigen.
Für das Rennen wird es dann interessant: Es besteht noch immer eine 40-50 prozentige Möglichkeit auf Regen in der Steiermark. Und nasse Bedingungen sind ja dafür bekannt, das Feld noch einmal gründlich durchzumischen.
Das Qualifying beginnt heute übrigens um 12 Uhr. Das Rennen um 15:15 Uhr.
Was bisher geschah
Ein leicht gelenkter Audi-Dreifacherfolg und Enttäuschung bei BMW und Mercedes haben gestern das Bild bestimmt. Heute Morgen hat es in Spielberg schon einmal sonniger angefangen - es gab nicht so einen dichten Nebel wie noch am Samstagmorgen.
Mattias Ekström scheint aber eine Menge Blut geleckt zu haben, denn er war der Schnellste im dritten Training (hier mehr). Wir bereits gestern, ist Mercedes jedoch dicht dran - allerdings eben nur im Training. Ob es diesmal auch für Qualifying und Rennen reicht? Man ist optimistisch.
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Weiter geht's
Willkommen zurück zum Rennwochenende der DTM in Österreich. Schön, dass Du wieder reingeklickt hast. Denn der gestrige Renntag war zwar sehr Audi-dominiert. Aber wer die DTM kennt, der weiß, dass das heute mitnichten so bleiben muss. Das drittletzte Rennen der Saison bleibt eine spannende Angelegenheit. Und die Meisterschaft bleibt noch immer eng.
Damit dir auch heute nichts entgeht, berichten wieder Julia Spacek von der Strecke und Rebecca Friese an den Tickertasten. Falls für dich dennoch etwas offen bleibt, kannst Du Dich gerne über das Kontaktformularmelden. Aber jetzt steigen wir erst einmal direkt ein.
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