DTM-Rennticker
DTM-Live-Ticker Nürburgring: Der Samstag in der Chronologie
Die DTM in der Eifel: +++ Rast gewinnt souverän +++ Paffett schimpft auf Luftdruck-Regelung +++ Di Resta sauer nach Kollision +++
Selbstversuch
DTM-Piloten müssen an jedem Rennwochenende höchste Konzentration wahren und dürfen sich keinen Fehler leisten. Da sind sie aber nicht einzigen. Auch ihre Mechaniker stehen immens unter Druck - vor allem in den bangen Sekunden, in denen sie im Rennen schnellstmöglich die Reifen wechseln müssen. Wie schwierig das vor allem seit der Reduzierung des Boxenstopp-Personals geworden ist, erfahren die Audi-Fahrer hier am eigenen Leib:
DTM 2018: Audi-Piloten als Mechaniker
Rene Rast, Mike Rockenfeller und Co. schlüpfen in die Rolle ihrer Crew und übern sich an Boxenstopps Weitere DTM-Videos
Audi ist gewarnt
"Wir sind extrem glücklich über die Pole-Position", jubelt Motorsportchef Dieter Gass. "Wir hatten ein gutes Training am Morgen. Wir wissen, dass die Konkurrenz zum Qualifying hin zulegt, aber Rene hat es dieses Mal geschafft. Er ist immer sehr stark im Qualifying. Ein Auto hier auf der Pole zu haben ist sehr gut. Vor allem aufgrund der stabilen Wetterbedingungen, die wir hier erwarten. Wir hoffen auf ein sauberes Rennen und können vielleicht einen weiteren Sieg holen. Aber es wird ein harter Kampf werden. Vor allem, weil Rene keinen Support seinen Teamkollegen haben wird, denn der zweitbeste Audi steht auf Platz elf. Wir werden sehen, was im Rennen für uns herauskommt."
Spengler bescheiden
Der BMW-Pilot freut sich zwar über ein starkes Qualifying, gibt aber auch zu bedenken: "Das wird ein schwieriges Rennen. Unsere Konkurrenten sind sehr stark, im Qualifying waren wir gut. Ich freue mich in jedem Fall über das Resultat, das ist auch gut für das Team, denn wir hatten so viele Defekte. Aber so ist es im Motorsport nun einmal; es kann nicht immer alles perfekt klappen. Heute war es ganz gut im Qualifying. Im Rennen dürfte es sehr schwer werden, natürlich muss alles passen inklusive der Strategie."
Auch seine Siegchancen formuliert er lieber vorsichtig: "Von Startplatz drei sind die Chancen natürlich ganz gut. Da muss man gucken, wie es für uns über die Distanz im Vergleich mit der Konkurrenz aussieht, aber ich freue mich drauf und werde alles geben, um am Ende ganz vorn zu sein."
Hier kannst Du Dir die Startaufstellung (inklusive Frijns-Strafe) ansehen.
© LAT
Das sagt der Polesetter
"Wieder in der letzten Runde, wie meistens immer", freut er sich über seine Bestzeit. "Momentan scheint die Taktik zu funktionieren, immer ganz am Ende einen rauszuhauen. Aber natürlich bin ich mega happy. Meine erste Pole dieses Jahr; wir scheinen wieder zurück im Geschäft zu sein. Das Auto war schon seit gestern superstark. Hoffentlich haben wir auch eine gute Pace im Rennen."
Rast holt die Pole
Das war heute Morgen also doch schon eine Ansage! Er bekommt die ertsen drei Punkte des Tages und startet vor Paffett und Spengler. Gleich die ersten Reaktionen ...
Viel Betrieb zu Beginn
Auf dem Nürburgring scheint man sich schnell einfahren zu wollen. Wir haben schon von jedem eine gezeitete Runde. Der Schnellste ist bisher Philipp Eng mit einer Zeit von 1:22.390 Minuten. Das ist noch langsamer als heute Morgen, hat also noch nichts zu bedeuten.
Martin Tomczyk ist zurück!
Nein, der ehemalige Audi-Pilot plant nach seinem DTM-Ausstieg Ende 2016 kein Comeback hinter dem Lenkrad. Er klemmt sich hinters Mikrofon. An diesem Wochenende agiert er als Ersatz für TV-Experte Timo Scheider bei Sat1. Scheider ist am Sachsenring bei den ADAC GT Masters nämlich selbst unterwegs. Auch in Spielberg muss Tomczyk noch einmal ran. Und er scheint für den Job die richtige Wahl. Bei seinen ehemaligen Kollegen ist er jedenfalls, ähnlich wie Scheider, sowohl beliebt also auch gefürchtet wegen seines Hintergrundwissens ... ;)
Die Jagd auf die Pole
Gleich gibt es wieder 20 spannende Minuten, in denen sich die Fahrer mit ihren Zeiten unterbieten müssen. Wird sich ein ähnliches Bild wir im Training zeigen? Erfahrungsgemäß verliert Audi ja meist noch ein wenig an Performance. Du kannst die Action jedenfalls wieder hier im Livestream verfolgen. Hier im Ticker bekommst du Zusatzinfos, Bilder und Reaktionen.
Was hinter dem Motorentausch bei Mercedes steckt
Wir haben uns mittlerweile erkundigt, warum Wehrlein überhaupt den neunten Motor, der zum Punkteabzug in der Herstellerwertung führt, braucht. Dabei stellte sich heraus, dass Edoardo Mortara und Daniel Juncadella in Misano Motorschäden hatten und auf die im Kontingent beinhalteten Motoren sieben und acht zurückgreifen mussten. Wehrleins Motor hatte hingegen die geringste Laufleistung im Stuttgarter Lager. Deshalb wird dieser nun als Ersatzmotor dienen während er bei den noch sechs verbleibenden Rennen den neuen fährt.
© LAT
Auch am Nürburgring fährt Wickens mit
An einen der beiden Vorjahressieger wird an diesem Wochenende wieder besonders gedacht. Robert Wickens ist nach seinem schweren Unfall noch immer auf ärztliche Hilfe angewiesen. Hier erfährst Du mehr über seinen aktuellen Zustand. Die DTM-Szene ist jedenfalls auch darauf bedacht, dem ehemaligen Kollegen mental beizustehen.
Das Jubiläums-Wochenende
Eines ist schon sicher, bevor der erste Rennkilometer gefahren wurde: Zu feiern gibt es am Nürburgring genug! In der Audi-Garage kann man Mike Rockenfeller zum 150. Rennen beglückwünschen. Er hält schon in seiner elften Saison die Stange, wartet aber bereits seit fünf Jahren auf seine zweiten Titel.
Bei BMW gibt es einen 100er-Meilenstein zu begießen. So viele Rennen hat man dort nämlich nach dem Wiedereinstieg 2012 schon bestritten. Von Beginn an mit dabei: Augusto Farfus und Bruno Spengler. Der Kanadier hatte zuvor aber auch schon 70 Rennen für Mercedes bestritten.
Ein Schumacher im Silberpfeil!
Mick Schumacher wollte aus der Sache selbst kein großes Ding machen. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher stieg gestern in ein DTM-Renntaxi und damit zum ersten Mal in eines der anspruchsvollen Tourenwagen. Mehr als ein paar "Promo-Runden", wie er es selbst nennt, steckt aber nicht dahinter. Hier kannst Du nachlesen, wie das gelaufen ist.
Mercedes selbst verweist aber darauf, dass die DTM schließlich auch ein Teil der Schumacher-Familiengeschichte ist. Michael Schumacher hatte sein DTM-Intermezzo 1990. Micks Onkel Ralf Schumacher war zwischen 2008 und 2012 52-mal im DTM-Einsatz.
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