DTM-Rennticker

DTM-Live-Ticker Hockenheim: Der Finaltag in der Chronologie

Aktuell beim DTM-Saisonfinale: +++ Rast gewinnt zum sechsten Mal in Folge +++ Paffett reicht Platz drei zum Titel +++ Paffett musste um sein Rennen zittern +++

18:16 Uhr

Es war uns eine Ehre

Das war sie also, die DTM-Saison 2018 ... Aber wir haben noch lange nicht genug! In den kommenden Tagen und Wochen werden wir Dich noch mit spannenden Analysen versorgen. Und auch die Winterpause über halten wir Dich über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden. Schließlich müssen wir jetzt zusammenhalten, wenn wir schon bis zum 5. Mai 2019 auf das nächste Rennwochenende warten müssen :( Wir danken Dir, dass Du dieses letzte Rennwochenende der Saison mit uns verbracht hast und wünschen jetzt erst einmal noch einen schönen Abend!


18:04 Uhr

Was Paffett in der DTM erreicht hat

Schon morgen biegt der Brite in Richtung Formel E ab. Was bleibt, sind die vielen Eindrücke, die wir in 15 Saisons mit ihm sammeln konnten:


Fotostrecke: Die DTM-Karriere von Gary Paffett


17:43 Uhr

Paffett hätte die eins genommen

Seit es in der Motorsportwelt Mode ist, sich seine eigene Startnummer heraussuchen zu könne, fährt kaum noch ein Champion in der darauffolgenden Saison mit der Startnummer 1 auf dem Auto - obwohl es ihm zustünde. Rast hat in diesem Jahr zum Beispiel seine 33 behalten. Paffett ärgert sich hingegen. Ihm blieb diese Ehre schon nach seinem ersten Titel verwehrt, weil er danach ein Jahr ausnahm als Testfahrer in der Formel 1 nahm. Im kommenden Jahr wird er nicht mehr in der DTM fahren. Da muss er sich schon einen weiteren Titel in der Formel E erarbeiten.


17:30 Uhr

Philipp Eng der Rookie der Saison

In der DTM gibt es dafür leider nicht einmal einen Blumentopf. Aber BMW-Pilot Philipp Eng hat die Saison als Bester Rookie abgeschlossen. Er ist am Ende Gesamt-Neunter geworden mit insgesamt 109 Punkten. Ihm sind immerhin zwei Podiumsplätze und eine Pole-Positions gelungen. Sein Rookie-Kollege Joel Eriksson hat in dieser Saison zwar schon einen Sieg feiern können, ist aber nur auf Platz 14 der Fahrerwertung gelandet. Audi-Rookie Robin Frijns wurde am Ende 13.


17:08 Uhr

Hätte, wäre wenn ...

Rene Rasts hat eine unglaubliche Aufholjagd und sechs Siege in Folge hinter sich - und ist doch gescheitert. Da macht es etwas Mühe, daran zu denke, dass er am Lausitzring nach schwerem Unfall am Samstag das Sonntagsrennen aussetzen musste. Wären das die vier Punkte gewesen, die ihm am Ende gefehlt haben?

"Das stand gar nicht zur Diskussion", stellt Rast klar. "Man konnte nach dem Unfall gar nicht absehen, wie gut es mir wirklich geht. Man wusste nicht, wie e sich die Nacht über entwickelt und ob ich am nächstem Morgen Schmerzen haben werde. Das Auto war sowieso zerstört und wurde noch in der Nacht komplett auseinandergenommen. Man war sich auch nicht sicher, ob das Monocoque Risse hat. Deswegen bleib uns gar nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, dass es nicht geht."


16:54 Uhr

Berger gratuliert dem neuen Champion - und stichelt :D

"Gary hat am Ende die Nerven behalten und ist verdient Meister", heißt es in dem Statement des vom DTM-Boss. "Dass er die DTM verlässt, ist schade, aber jeder macht mal Fehler. Scherz beiseite: Ich wünsche ihm alles Gute bei seiner neuen Herausforderung. Großer Respekt gebührt Rene, er ist einer der Fahrer in diesem Feld, der mich am meisten beeindruckt. Er ist ein ganz ausgeschlafener Kerl. Vor allem ist er nicht nur talentiert, er ist auch sehr fleißig - und das führt dazu, dass er einfach immer vorn dabei ist."


16:43 Uhr

Mercedes erklärt die Angelegenheit mit dem losen Rad

"Gary sagte in Runde 9 oder Runde 10, er fühle seltsame Vibrationen im Auto", so Teamchef Uli Fritz. "Er sagte, er sei der Meinung, ein Rad sei lose. Da konnten wir das Risiko nicht eingehen und mussten ihn reinholen, bevor ein Plattfuß entsteht oder ein Rad wegfliegt. Deshalb haben wir den frühen Boxenstopp gemacht. Das war so überhaupt nicht geplant. Dieter [Gass] meinte bereits: 'Ihr wolltet uns unter Druck setzen.' Nein: Es war einfach nicht anders möglich."


16:36 Uhr

Wehrlein und Auer disqualifziert!

Beide Mercedes-Piloten sind nach dem Rennen nicht zum Wiegen erscheinen und werden deswegen aus der Rennwertung ausgeschlossen. Da sie ohnehin nur als 16 und 18. ins Ziel gekommen sind, hat das keine Auswirkungen auf den Endstand in der Gesamtwertung.


16:23 Uhr

Paffett musste um sein Rennen zittern!

Wie wir von Mercedes hören, gab es im ersten Stint Sorge um ein womöglich lockeres Rad beim Auto des Champions. Auch deswegen kam er so früh an die Box.

Paffett selbst sagt, er habe den Titel heute im Qualifying gewonnen, in dem er sich noch knapp als Dritte hatte durchsetzen können: "Es war heute der Schlüssel, da vorne zu landen. Wenn man von vorne startet, ist es auch einfacher, vorne zu bleiben. Im Rennen hatten wir ehrlich gesagt nicht das schnellste Auto. Die anderen beiden waren schneller. Im ersten Stint konnten wir drei und schon einen guten Abstand herausfahren. Deswegen ging es im zweiten Stint nu noch darum, aufs Auto acht zu geben und keine Fehler zu machen. Aber es war das Qualifying, was das überhaupt möglich gemacht hat."


16:06 Uhr

Rast zeigt Mitleid mit di Resta

"Klar, wenn man als Meisterschaftsführender hier anreist und dann 'nur' Dritter wird, dann ist das hart für einen Fahrer. Paul hatte ein super Jahr und eine sehr konstante Leistung gezeigt. Nur an diesem Wochenende war es nicht genug. Da ist natürlich nicht schön anzusehen, wenn mein Fahrer den Titel so knapp verliert. Aber das ist Motorsport. Es muss alles passen. Es muss an jedem Rennwochenende passen. Aber es tut mit natürlich leid für ihn."

Hier kannst Du den Endstand in der Gesamtwertung noch einmal in Ruhe anschauen.


15:54 Uhr

Warum sich Paffett seiner tränen nicht schämt

"Man denkt, man sei ein Mann und würde nicht weinen. Aber die Saison ist so hart. Es sind zehn Wochenende, mit 20 Rennen und harten Fights. Und dann steht man auch noch unglaublich unter Druck, weil da einer sechs Rennen in Folge gewinnt. Den Titel dann schließlich doch noch zu holen stimmt einem einfach emotional."


15:46 Uhr

Warum Wittmann die Führung verlor

"Klar, wenn man von der Pole startet will man natürlich gewinnen", sagt er. "Aber wir hatten beim Start leider ein kleines Kupplungsproblem. Am Ende war Rene aber auch einfach ein Tick zu schnell für uns. Deswegen bin ich mit Platz zwei zufrieden."


15:43 Uhr

Saison-Abschluss-Level: DTM


15:35 Uhr

"Dieses Jahr hat es nicht geklappt"

Das sagt Audi-Sportchef Dieter Gass: "Ich denke, wir dürfen stolz darauf sein auf das, was wir hier noch erreicht haben. Wir hatten zu Saisonbeginn selbst nicht daran geglaubt, dass es möglich sein würde. Wir haben alles erreicht, was wir erreichen konnten. Wenn wir heute noch mehr hätten haben wollen, hätten wir noch ein bisschen mehr Glück gebraucht. Das haben wir vielleicht schon in den zurückliegenden Rennen ausgiebig verwendet. Von daher: Ich bin stolz und zufrieden mit dem, wo wir stehen."


15:31 Uhr

"Das ist noch mal ein Filmdrehbuch"

So jubelt Mercedes-Teamchef Uli Fritz: "Im letzten Jahr gewinnst du noch einmal alle drei Titel. Es ist unglaublich! Und ich bin megastolz auf das gesamte Team. Wir haben die Saison superstark angefangen. Gegen Ende sind wir etwas unter Druck geraten in den letzten sechs Rennen. Es hat ganz knapp gereicht. Es war super für die Fans. Klar hätten wir gestern gerne schon den Sack zugemacht, aber es hat nicht sollen sein. Die DTM hat heute einen superschönen Tag erwischt. Alles perfekt."


15:08 Uhr

"Unglaublich!"

So jubelt der neue DTM-Meister: "Der erste Titel kam so schnell. Das kannst du kaum wertschätzen. In diesem zweiten Titel stecken dagegen 13 Jahre harter Arbeit, um wieder an diese Position zu gelangen. Es hat zu lange gedauert, aber in diesem Jahr hat mir das Team ein Auto hingestellt, mit dem ich so viel Freude am Fahren hatte. Der Schlüssel war das Qualifying. Und ich habe es geliebt, dieses Fahrzeug im Qualifying zu bewegen. An diesem Wochenende haben wir es geschafft. Ich kann es kaum glauben. Wirklich nicht! Im Rennen fuhr ich über weite Strecken ganz alleine. Da hast du viel Zeit zum Nachdenken. Fünf Runden vor Schluss ging mir durch den Kopf: Das sind jetzt die fünf letzten Runden meiner DTM-Karriere. Dann drei, dann zwei. Einmal wäre ich beinahe von der Strecke gerutscht, weil ich so viel nachdachte. Einfach unglaublich, ein schönes Märchen."

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